1. Bericht des 1. Vorstandes


Liebe Kameraden und Kameradin,

der Verlauf des vergangenen Vereinsjahres:

 

18.4.98

Unser Aktiver, Sagmeister Willi, feierte im Feuerwehrhaus seinen 40.Geburtstag. Dem Jubilar überreichten wir mit einem lustigen Vortrag einen geschnitzten Südtiroler Feuerwehrmann und den Rest des gesammelten Geldes.

Harald Zerrer, ebenfalls aktives Mitglied, und seine Frau Sandra feierten im Feuerwehrhaus ihre standesamtliche Hochzeit. Auch hier überbrachten wir einen Glückwunsch mit dem üblichen «Feuerwehrhochzeitspräsent.» Es wurde im Feuerwehr-Maßkrug das gesammelte Geld mit einem kleinen Vortrag überreicht. Das gemeinsame Fest war gelungen und fand einen schönen Ausklang.

26.4.98

Tag der offenen Tür, ab 10.00 Uhr

Bei Idealem Wetter und mit vielen Besuchern konnten wir der Öffentlichkeit unser Tun und Schaffen, sowie unsere Ausrüstung zeigen. Für bereits 9.30 Uhr hatten wir unsere Bürgermeister und Gemeinderätinnen und -Räte gesondert eingeladen, die auch in sehr großer Anzahl erschienen sind.

Wie in den ausgehängten Plakaten und der PR-Seite im OVB angekündigt, zeigten wir:

Umgang mit dem Feuerlöscher, Fettexplosion, Technische Hilfeleistung bei Unfällen, Drehleiter im Löscheinsatz, Personenbergung aus dem oberen Geschoß, synchron mit Drehleiter und mit Steckleitern, es wurden Hausbesichtigungen durchgeführt, im Stüberl war wieder eine Fotoschau von den Einsätzen zu sehen, es wurde versucht aktive Mitglieder für Feuerwehr und Jugendfeuerwehr zu werben, und außerdem war auch noch das Ziel, fördernde Mitglieder zu werben, um unsere Finanzen aufzubessern. Mit der Werbung für die Jugendfeuerwehr hatten wir nicht viel Glück, ein Aktiver einer anderen Wehr stellte in Aussicht, daß er zu unserer Wehr wechseln wolle, bei der Werbung fördernder Mitglieder hatten wir mehr Erfolg, Abbuchungsaufträge für sofort und auch für weiterhin von fast 700 DM zu vereinnahmen.

Zur Bewirtung von Aktiven und Gästen standen Weißwürste, Grillwürste, Getränke, Kaffe und Kuchen zur Auswahl.

Die Wasserburger Feuerwehr rückte mit einer Oldtimer-Drehleiter zum Besuch an, außerdem konnten wir interessierte aktive Feuerwehrler aus Degerndorf bei Brannenburg, Rosenheim, Haar und Prien kennenlernen, die eigens zu unserem Tag angerückt waren.

Der Tag der offenen Tür verlief ohne negative Zwischenfälle zufriedenstellend, wir können von einer erfolgreichen verlaufenen Veranstaltung sprechen.

16.5.98

Aktiver Feuerwehrmann Ludwig Schletter und Andrea Blaschta haben geheiratet. Zur Trauung und Hochzeitsfeier, wurde unsere Wehr eingeladen. Wir beteiligten uns bei Kirchgang und Feier, das Mahl fand im Bürgersaal, die Weinstube im Feuerwehrgerätehaus statt. Mit einem Gedicht überreichten wir einen monetengefüllten Feuerwehrkrug, dessen Übergabe mit einem kräftigen 3 - fachen «Wasser Marsch !» abgesegnet wurde.

21.5.98

Unsere Wehr beteiligte sich beim 100-jährigen Jubiläum der Sektion Haag des Deutschen Alpenvereins. Wir haben am Fest- und Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder, am Diaabend und am Festabend teilgenommen.

24.5.98

Die Freiw. Feuerwehr Au am Inn feierte ihr 125-jähriges Gründungsfest und wir beteiligten uns mit 12 Mann bei wunderschönem Wetter. Der Festgottesdienst, mit anschließendem Festzug, fand in der sehr attraktiven Pfarrkirche in Au statt.

26.5.98

Der Kreisfeuerwehrverband Mühldorf hält eine Verbandsausschußsitzung ab.
Wichtigste Besprechungsthemen:

Es sind jetzt von 72 Wehren vom Landkreis 57 beim Verband. Die Jugendfeuerwehren treten nur sehr zögernd dem Verband bei, es herrschte die Meinung, daß die Überlastung der Jugendausbilder der Grund sei.

Der Feuerwehrtag und der Jugendfeuerwehrtag werden in den nächsten Jahren abwechselnd abgehalten, d.h. ein Jahr der Feuerwehrtag das nächste Jahr der Jugendfeuerwehrtag, und nicht alle 2 Veranstaltungen in einem Jahr.

Es wird ein Merkblatt entstehen mit dem Titel: «Brandgeschädigt ! Was ist jetzt zu tun ?» Dieses Merkblatt soll Brandgeschädigten ausgehändigt werden, damit diese in ihrer Not einen Leitfaden haben, welche Versicherungen, Ämter usw. jetzt Hilfestellung leisten.


6.6.98

Hallenfest unserer Wehr.

Auf Grund des Pfingstfestes haben wir das Hallenfest auf den 6.Juni eingeteilt, und das war ein Glücksfall, wir hatten richtiges Wetterglück. Als wir zum Biertransport mit der Blaskapelle Ramsau und dem Pferdegespann zur Aufstellung kamen, hatten wir 34 Grad Celsius im Schatten, es wurde ein heißer Marsch, als wir zum Unertl-Bräu und zum Moy-Bräu zum Bierabholen gingen.

Bis 18 Uhr spielte die Blaskapelle Ramsau, dann wurden diese von den «Haglbuachern» abgelöst, die bis Mitternacht spielten. Im Weinstadel spielte wieder das «Schneider-Duo», welches für gute Stimmung sorgte.

Wegen der großen Hitze hielt sich der Zulauf der Gäste am Nachmittag in Grenzen, als jedoch so um 18.00 die Abendessenszeit kam, blieben unsere Wünsche für gute Beteiligung nicht unerfüllt, das Fest spielte sich hauptsächlich im Freien ab, nur kleinere Gruppen zogen sich in die Fahrzeughalle und in das Weinlokal zurück.

Als dann um ½ 9.00 Uhr die Alpenvereins-Plattler, mit Unterstützung von den Feuerwehrlern Furch Bernd und Göschl Tom, mit ihren Juchazan aufmarschierten, war das ein weiterer Beitrag zur Geselligkeit, und sie kamen ohne Zugaben nicht davon.

Der Umsatz an Maßkrug-Getränken und Essen war sehr gut, der Wein- und Kuchenumsatz war etwas gedämpft, das war eine Auswirkung des Superwetters. Die Gäste saßen bis 2.00 Uhr früh im Freien, ohne daß fröstelgefühle aufkamen, es war ein Tag, von denen es im Jahr nicht viele davon gibt.

Umsomehr zufrieden konnten wir über das Wetter sein, wenn man dagegenhält, daß schon ein paar Tage später die Tagestemperaturen 14 Grad Celsius nicht überstiegen und Dauerregen einsetzte, und vorher war ja auch schlechtes Wetter.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die wieder zum Gelingen des Hallenfestes beigetragen haben, besonders den Damen, die uns wieder so fleißig halfen.

Abschließend möchte ich sagen, unser Fest, bei dem nahezu 1000 Personen bewirtet wurden, schon sehr viel Arbeit machte, nur durch die Aufteilung der Arbeit auf viele Leute ist so ein Fest möglich.

Wenn wir dann jedoch durch eine so riesige Beteiligung die Resonanz der Bevölkerung erfahren, kann man hinterher sagen, die Sache war die Arbeit wert.

11.6.98

Wir beteiligten uns an Fronleichnam, jedoch fand die Prozession wegen schlechten Wetters nicht statt. Es wäre fast beim Kirchenbesuch mit Fahne und dem Weiswurstessen geblieben, wenn uns die Pflicht nicht aus der Kirche geholt hätte, in Reichertsheim war ein Autounfall mit einem Toten. Übrigens: Dieser Einsatz war der Anfang einer Serie von Unfalleinsätzen über die nächsten Tage.

29.7.98

Eine Abordnung der Vorstandschaft gratuliert unserem passiven Mitglied und früheren Vorstand Ernst Kastler zum 65. Geburtstag. Mit einem gravierten Feuerwehr Wandteller aus Zink überbrachten wir unsere Glückwünsche.

14.8.98

Unser aktives Mitglied Bernhard Schmied und Manuela Furch gaben sich das«Ja-Wort». Wir beteiligten uns bei Kirchgang und Hochzeitsfeier, mit unserm geldgefüllten Innungskrug und einem Gedicht überbrachten wir unsere Glückwünsche

30.8.98

Eine Feuerwehrmannschaft beteiligte sich bei der Vereinsmeisterschaft der Haager Sommerstockschützen. Wenn es auch nicht für einen der vorderen Plätze reichte, war es ein schöner Wettbewerbstag.

13.9.98

Wir beteiligen uns beim 125-jährigen Gründungsfest der Freiw. Feuerwehr in St. Wolfgang. Mit leider nur 6 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau waren wir bis nach dem Mittagessen dabei, wegen schlechten Wetters war die hl. Messe in der Mehrzweckhalle.

24.9.98

Unser passives Mitglied Hans Heilmaier sen. ist im September verstorben und wurde am 24.9.98 am Haager Friedhof beerdigt. Wir erwiesen unserem Kameraden die letzte Ehre, und beteiligten uns mit 12 Personen und der Fahne und legten einen Kranz am Grab nieder.

15.11.98

Mit der guten Beteiligung von 26 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen waren wir beim Volkstrauertag vertreten.

21.11.98

Dankeschönessen in Moosham mit ca. 70 Personen.

In der Vorstandschaft wurde beschlossen, heuer ein Dankeschönessen abzuhalten, bei dem die Frauen und Männer unserer Wehr einmal keine Mitarbeit zu leisten haben. Und so war dieses Treffen um ½ 7 Uhr angesetzt, Speisen gab es nach Karte. Jedes aktive und passive Mitglied und deren Frauen erhielten DM 25,00 Zeche frei, der Rest der Zeche mußte aus eigener Tasche bezahlt werden, die Damen, die sich beim Feuerwehr - Hallenfest 1998 beteiligten erhielten zusätzlich noch einen Nachspeisenteller. Die Runde umfaßte ca. 70 Personen, leider waren wir nicht von anderen Konkurrenzveranstaltungen verschont geblieben, bei denen einige unserer Mitglieder vorrangig hinmußten.


2.Dez.98

Unser passives und allseits gut bekanntes Mitglied Sim Baumgartner hatte seinen 65. Geburtstag. Eine Abordnung der Wehr besuchte den Jubilar zu Hause und überreichte ein Geschenk. Bei einem gemütlichem Abend wurde über die lustigen Vorkommnisse im Leben des Jobsn Sim gesprochen, von denen es ja nicht wenige gibt. Es war ein sehr heiterer Abend mit dem Sim und seiner Frau Rose.

12.Jan.99

Bei der einberufenen Vorstandssitzung wird beschlossen, daß ein Ersatz für den Mannschaftswagen 11/1 gekauft wird. Der Verein beschließt, daß der von Ford-Schneider angebotene Gebrauchtwagen gekauft wird. Das Auto ist in gutem Zustand, die Firma Schneider überläßt uns den Wagen zu einem sehr günstigen Preis von DM 12 000. Es kommen dann noch Kosten für Blaulicht, Standheizung, Funk- und Innenausstattung dazu, insgesamt dürften sich die Gesamtkosten bei ca. 18 000,00 einpendeln.

Finanziert wird das neue Fahrzeug zum größten Teil aus der Kasse unseres Vereins, dies sind die Geldmittel, welche aus Gewinnen von Hallenfesten, Faschingsbällen, Fischessen und Spenden entstanden sind.

Wenn dieses Fahrzeug eingeweiht wird, würde ich die Presse ersuchen, daß im Zeitungsbericht klar ersichtlich ist, wie dieses Fahrzeug finanziert wird, die Öffentlichkeit soll schon wissen, daß unsere Einnahmen zweckdienlich angelegt werden.

Die Marktgemeinde stellte uns einen Zuschuß in Aussicht und sagte uns die Übernahme des Fahrzeuges in den gemeindlichen Fuhrpark zu, d.h. die Unterhaltung des Fahrzeuges wird von der Gemeinde übernommen.

Viele Einbauarbeiten werden von unseren Aktiven erledigt, das Fahrzeug kann bis zur Fertigstellung in der Fordwerkstatt Schneider stehen.

Jan.99

Es wird bekannt, daß unser 1.Kommandant Herbert Rutter, als Nachfolger für Rudi Greissl, zum KBM ernannt wurde. Dazu wollen wir dem Herbert recht herzlich gratulieren. Diese Tatsache hat zur Folge, daß er das Kommandantenamt abgibt, und wir zur Wahl schreiten müssen. In Punkt 7 der Jahreshauptversammlung wird diese Wahl stattfinden.

6.Febr.

Es fand der traditionelle Feuerwehrfaschingsball der Gemeindefeuerwehren statt. Die Kapelle «The Hurricans» übernahm die musikalische Unterhaltung, die Showtanzgruppen «Teenies» und «Carambas» tragen als Einlagen auf.

Wir konnten trotz Gegenveranstaltungen, Krankheitswelle und Wintereinbruch mit massiven Schneefällen fast 300 Eintritte verbuchen, damit kann man unter diesen Umständen durchaus zufrieden sein. Für die drei Feuerwehrvereine der Gemeinde ist wieder eine nette Sondereinnahme zu verbuchen.

17.2.99

Traditionelles Aschermittwochs-Fischessen.

Unser bewährtes Steckerlfisch-Brater- und Bewirtungsteam hat wieder pikante Forellen serviert, zu denen das süffige dunkle Bier bestens schmeckte. Die vielen Gäste sprechen für die gute Qualität der Fische und der anderen Gastlichkeit. Ein Dankeschön all denen, die hier zum Gelingen beigetragen haben.

Wie alle Jahre waren wir wieder eifrig vertreten bei Hallenfesten, Fischessen und anderen Feierlichkeiten anderer Vereine.

Ein Blick in die Zukunft:

In unserer Wehr werden 2 neue Fahrzeuge aufgenommen werden. Es handelt sich um den Mannschaftswagen und ein Tanklöschfahrzeug.

Wenn diese Fahrzeuge fertig ausgestattet und in den Fuhrpark eingegliedert sind, soll eine Einweihung stattfinden.

Unser Feuerwehrhallenfest 1999 findet am 5. Juni statt, das ist der Samstag nach Fronleichnam.

Im Herbst findet wieder ein Feuerwehrausflug statt, das Ziel steht noch nicht fest.

Wir werden uns an folgenden Feierlichkeiten der Nachbarvereine beteiligen:

Vorläufig steht fest:

      Hauseinweihung Feuerwehr Winden (Floriansmesse)

 

      Hauseinweihung Feuerwehr Berg

 

      Hauseinweihung Feuerwehr Kirchdorf

 

Ich möchte das vergangene Jahr für unsere Wehr als ein gutes Jahr werten, schon allein deshalb weil wir keine markanten Verletzungen bei unserem Personal hatten.

Die Zusammenarbeit, quer durch alle im Verein tätigen Personen war gut, dafür danke ich jedem und jeder Einzelnen persönlich und herzlichst.

Ein Dankeschön für Gute Zusammenarbeit:

      dem Landratsamt und der Kreisinspektion,

 

      der Gemeindeverwaltung Haag,

 

      den Polizeistationen Haag und Waldkraiburg,

 

      der Rettungsstelle des Roten Kreuzes Haag,

 

    allen Nachbarfeuerwehren, mit denen wir zusammenarbeiten.

Nochmals einen Dank an unsere Feuerwehrdamen, die unsere Gäste freundlich und zuverlässig bedienten, sowie allen sichtbaren und unsichtbaren Helfern, die für uns da sind, wenn wir sie brauchen

.

Entgegen der Gewohnheiten möchte ich heuer einmal vier Firmen namentlich für uneigennützige Arbeit für die Feuerwehr Haag danken:

Für vergangene und die weiteren Jahre möchte ich der Fa. Josef Herzog, Spedition in Haag danken. Bei Fa. Herzog werden die Reifen unserer Fahrzeuge ohne Kostenumlage gewechselt. Wer die Preise für LKW-Reifen-Montagen kennt, weiß auch, daß hier unserer Wehr, bzw. unserer Gemeindekasse, wesentliche Kosten erspart bleiben.

Außerdem möchte ich mich bei den Firmen Schletter-Metallverarbeitung, bei Ford-Schneider Haag und bei Druckerei Greipl bedanken, bei diesen Firmen steht man Gewehr bei Fuß, wenn etwas für uns schnell gehen und nichts, oder sehr wenig kosten soll.

Allen anderen Spendern und hier nicht genannte Firmen, allen fördernden Mitgliedern und allen, die der Feuerwehr gut gesinnt sind und sich beteiligen, sei herzlich gedankt.

Zum Schluß bitte ich wieder alle Mitglieder unserer Wehr, daß auch weiterhin die Arbeits- und Einsatzbereitschaft nicht nachläßt, dem Nächsten bei Rettung von Leben sowie Hab und Gut in Notfällen zu helfen.



Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


Alois Kern, 1. Vorstand




2. Leistungsbericht der Feuerwehr

2.1 Bericht des Kommandanten

Im Berichtsjahr 1998 kann die Freiwillige Feuerwehr Haag wieder auf allerhand Leistungen zurückblicken. Im letzten Jahr wurde wieder ein leichter Anstieg der Einsätze verzeichnet. Die Anzahl der Brände war mit 6 zu verzeichnen. Bei diesen Einsätzen leisteten 188 Feuerwehrdienstleistende 235 Stunden. Bei den Bränden handelte es sich um Mittel- und Kleinbrände. Bei den Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfe Leistung waren 75 Einsätze zu verzeichnen. Um die Einsätze zu bewältigen waren 773 Feuerwehrdienst-leistende vor Ort und kamen auf insgesamt 1401 Stunden. Ein nennenswerter Einsatz war bei der Molkerei Jäger, wo Ammoniak aus einer durchrosteten Leitung austrat. Bei einen Großteil unserer Einsätze galt es wieder eingeklemmte Personen zu befreien, Verkehrsumleitungen aufzubauen und Unfallstellen abzusichern. Bei 12 Alarmierungen galt es wieder Öl von den Fahrbahnen zu entfernen und Warnschilder aufzustellen. Einmal rückten wir aus um ein Kalb zu suchen, die suche mußte bei Einbruch der Dunkelheit leider Erfolglos abgebrochen werden, aber am nächsten Tag wurde das Tier morgens beim grasen auf einer Wiese nähe der Kläranlage eingefangen.

Im Jahr 1998 wurden auch zahlreich Übungen abgehalten, so absolvierte jede Gruppe 15 Übungsabende mit den verschiedensten Themen und Aufgaben. Außerdem wurde an den 8 Funkübungen des Funkkreises teilgenommen. Es wurden Atemschutzübungen abgehalten, die von den Atemschutzgeräteträgern besucht wurden. Es wurde an einer Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche in der Radaranlage im Groß Haager Forst teilgenommen, wo es galt die Wasserversorgung herzustellen. Dies wurde mit dem Fahrzeug SW 2000 rasch bewältigt. Eine Großübung ohne Ansage, wurde unter Absprache mit der Krankenhausverwaltung, im November im Krankenhaus Haag durchgeführt. Es wurde durch Herrn Neulinger mittels einem Nebelgerät ein Brand in einem Zimmer nachgestellt und abgewartet, wie das Personal die Alarmierung durchführt. Der Ablauf der Alarmierung geschah Reibungslos und es wurden die Wehren nach Alarmplan angefordert. Für die Feuerwehren stellte sich die Aufgabe Personen aus den 1 Obergeschoß zu retten. Dies wurde mit den Drehleitern aus Haag, Wasserburg und Waldkraiburg durchgeführt. Das Personal mußte das Geschoß evakuieren und das Rote Kreuz beim Abtransport und Verlegung der Patienten unterstützen. Anschließend war eine Übungsbesprechung im Krankenhaus.

Zwei Gruppen unserer Wehr stellten sich der Leistungsprüfung. Nach einer vierzehntägigen Ausbildung wurde die Prüfung vor den Schiedsrichtern mit Erfolg abgelegt. Die Auszeichnungen erstreckten sich von Silber bis Gold Rot. Drei Kammeraden legten die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger mit Erfolg ab. Ein Feuerwehrmann absolvierte den Lehrgang zum Gruppenführer mit Erfolg und ein Feuerwehrmann legte die Ausbildung zum Maschinisten für Löschfahrzeuge mit Erfolg ab.

Am 26. April veranstaltete die FF Haag einen Tag der offenen Tür. Es war der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben, sich über die Ausrüstung und den Ausbildungsstand der Wehr zu Informieren. Das Interesse der Bevölkerung war durchwachsen. Es wurden Rettungs-aktionen, Technische Hilfe Leistung und Löschangriffe vorgeführt. Es wurde die Möglichkeit gegeben einen Feuerlöscher selbst auszuprobieren und einen Ölbrand zu löschen. Großes Interesse fand auch die Vorführung einer Fettexplosion, bei der man sah was geschieht, wenn brennendes Fett mit Wasser gelöscht wird.

Im Berichtsjahr begleitete die Feuerwehr wieder die Prozession am Fronleichnahmstag, die Martinszüge der Kindergärten, den Faschingszug und die Schäffler bei Ihren Auftritten zur Verkehrsabsicherung.

Für den Tierschutz war die Wehr im vergangenen Jahr auch tätig, es wurde mit dem Bund für Vogelschutz ein Storchennest auf dem Kamin der Gerberei Rössler angebracht.

Es wurden im vergangen Jahr 12 Gruppenführersitzungen abgehalten, die Kommandanten nahmen an zwei Teilkommandantenversammlungen und einer Kommandanten-versammlung teil. Vom Kommandanten wurden eine Landesverbandsversammlung, eine Bezirksverbandsversammlung, eine Kreisverbandsversammlung und zwei Verbandsaus-schussitzungen besucht.

Die Kommandantschaft bedankt sich bei allen Aktiven, Herrn Landrat, dem Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung, der Kreisbrandinspektion, den Gruppenführern, und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und der Unterstützung in allen Bereichen.

Der Kommandant bedankt sich bei allen Kammeraden für die gute Zusammenarbeit und der Unterstützung in allen Angelegenheiten in den letzten 8 Jahren. Mit seiner Ernennung zum Kreisbrandmeister legt er das Amt als Kommandant nieder, um sich seinen neuen Aufgabengebiet widmen zu können. Er wünscht den neuen Kommandanten viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und bei den Einsätzen und Übungen und daß Sie von der Mannschaft genauso unterstützt werden.

2.2 Der Atemschutz

Die Aufgaben der Feuerwehr mußten sich dem Fortschritt der Technik anpassen. Daher gehören Einsätze mit sauerstoffverdrängenden oder gesundheitsschädlichen Stoffen zur Routine bei der Feuerwehr. Um diese Gefahren effektiv zu bekämpfen müssen die Einsatzkräfte direkt zur Einsatzstelle vordringen. Dies ist nur mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten zu bewerkstelligen. Um die Gefahren für die Retter so gering wie möglich zu halten, sind Übungen unabdinglich, bei denen Einsatzgrundsätze vertieft und Erfahrungen gesammelt werden können. Im folgenden werden nun die Übungen der verschiedenen Gruppen und deren Lerninhalte aufgelistet :

Gruppe I :

Gruppe II :

Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Haag nahmen 1998 an einer Großübung bei der Flugsicherung im Großhaager Forst teil. Zudem wurde eine Übung bei der Brauerei Unertl abgehalten um auch auf die Gefahren des Kühlmittel Ammoniak aufmerksam zu machen. Zuletzt wurde noch ein Brand im Haager Krankenhaus simuliert, bei dem vor allem die Atemschutzgeräteträger ihr ganzes Können und ihre Ausdauer unter Beweis stellen mußten.

Laut FwDV 7 muß die Einsatztauglichkeit eines jeden Geräteträger einmal im Jahr bei einer Übung unter Aufsicht der Atemschutzausbilder des Landkreises überprüft werden. An der Durchschleusung des Landkreises Mühldorf nahmen 31 Mann an 4 Übungsabenden teil.

 

Daß die Menge an Übungen nicht vergeblich war, läßt sich an den erfolgreichen Atemschutzeinsätzen ablesen:

- Brand Sparmarkt Gars am Inn 03.01.98 6 Mann
- THL Jäger Haag ( Ammoniak ) 27.03.98 10 Mann
- Brand Altdorf Woll 08.04.98 2 Mann
- Brand Haag Skaterbahn 11.04.98 6 Mann
- VU Reichertsheim 11.06.98 4 Mann
- VU B15 Höhe Au 30.08.98 2 Mann
- PKW-Brand B12 Maitenbeth 23.09.98 2 Mann

Erfreulich war, daß alle Geräteträger unverletzt diese Einsätze überstanden haben.

Die Vorbereitungen der einzelnen Übungen, die Pflege der Geräte aber auch die halbjährlichen Überprüfungen der Atemschutzgeräte in der Kreispflegestelle in Waldkraiburg verlangen den Gerätewarten und Ausbildern eine Menge Zeit ab.

  Göschl Thomas
(Leiter des Atemschutzes)
 
Reger Stefan
(Ausbilder/Gerätewart)
  Haas Florian
(Hilfsausbilder/Gerätewart)
  Buschek Gerhard
(Ausbilder/Gerätewart)
 





2.3 Die Jugendfeuerwehr

Das Jahr 1998 war wieder ein Neuanfang für die Jugendfeuerwehr in Haag. Die letzte Jugendgruppe wurde 1997 in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen. Noch im Herbst starteten wir eine große Werbekampagne in der Haager Volksschule und es wurden alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren mit einem persönlichen Brief angeschrieben, um an einem Informationsabend teilzunehmen, der die Arbeit der Feuerwehr und ihre Nachwuchsprobleme darstellt. Der Andrang mit einem einzigen Interessenten war nicht sehr groß, aber wir haben es doch noch zu einer kleinen Gruppe gebracht.

Im Frühjahr hatten sich dann insgesamt 7 Jugendliche zur Jugendfeuerwehr berufen gefühlt. Jetzt nach dem ersten Jahr mußten wir nur einen Abgang (leider) verzeichnen.

Wir hatten letztes Jahr 20 Übungsabende und dabei 34 Stunden Theorie und Praxis durchgeführt. Die Jugendfeuerwehrler, die ich jetzt gleich noch einmal für jeden vorstellen möchte sind: Brucker Eddy, Einberger Helmut, Haas Michael, Heilmeier Siegi, Maier Rainer, Schuster Christian, wobei ich anfügen möchte, daß der Siegi eigentlich nicht mehr zur Jugendfeuerwehr gehört, aber seinen Wissensstand bei uns aneignen möchte. Zu den Übungsabenden halfen unsere Feuerwehranwärter noch fleißig beim Tag der offenen Tür, Hallenfest und waren sonst auch immer zu jeder Arbeit zu begeistern.

Für das Jahr 1999 haben wir uns viel vorgenommen, es soll die Jugendleistungsspange und ein Wissenstest durchgeführt werden, die Übungen sollen durch mehr Praxis interessanter gestaltet werden. Um dieses Programm durchführen zu können, bleibt sehr viel zu tun, und darum möchte ich die Feuerwehrkameraden Liebermann Julian und Zeilinger Christian besonders hervorheben, die letztes Jahr sehr viel Ehrgeiz an der verantwortungsvollen Arbeit gezeigt haben und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit in diesem Jahr.

Außerdem möchten wir darauf hinweisen, daß neue Jugendfeuerwehrler immer herzlichst willkommen sind und Ihr alle dafür Werbung machen solltet, schließlich sind sie die Zukunft von morgen.

2.4 Einsatzstatistik

Im vergangenen Jahr war unsere Wehr insgesamt 88-mal im Einsatz. Im Vergleich zu den Einsätzen seit dem Jahr 1990 liegt die letztjährige Einsatzzahl über dem Durchschnitt von Einsätze pro Jahr. Im anschließenden Diagramm sind die Zahlen zum Vergleich dargestellt in denen wir in den vergangenen neun Jahren ausrücken mußten.

Im nachfolgenden Kreisdiagramm sind die Einsätze von 1998 nach ihrer Kategorie in Prozent dargestellt.

Das nächste Diagramm zeigt das Auf und Ab der verschiedenen Einsatzarten in den vergangenen Jahren. Unter der Rubrik »Sonstige" sind Einsätze wie Sicherheitswachen, Wassertransport, Personensuche, absturzgefährdeter Teile, versperrter Raum, Freiw. Tätigkeiten nach Nr.4.5 VollzBekBayFwG (z.B. Verkehrsregelung) und sonstige Hilfeleistungen zusammengefaßt.

Interessant ist auch die Uhrzeit der Alarmierungen. So geschehen die meisten Einsätze, wenn die Leute Spätnachmittags bis Abends von der Arbeit nach Hause kommen. Dagegen sinkt die Zahl der Einsätze während der Nachtzeit rapide ab.



Einsatzliste 1998:


03.01. Brand in der Augustinerstraße 1-3 in Gars a. Inn.
05.01. Verkehrsunfall auf der B12 Höhe Tiefenstätt.
09.01. Kanalspülung in der Kapellenstraße 43.
19.01. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
22.01. Verkehrsunfall auf der B 12 Abzweigung Oberndorf.
24.01. Ölspur auf der Kreuzung Gabelsberger- und Reiterstraße mit Ölbinder gebunden.
24.01. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag.
25.01. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Rosenberg.
25.01. Verkehrsunfall auf der B12 bei Maitenbeth.
31.01. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag N-W.
01.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag Süd.
14.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag Süd.
15.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag Nord.
21.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag.
22.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Schäfflertanzes in Haag.
24.02. Verkehrsabsicherung aufgrund des Faschingszuges in Haag.
26.02. Bei einem Verkehrsunfall auf der B12 Höhe Winden wurde eine eingeklemmte Person befreit.
05.03. Verkehrsumleitung nach einem Verkehrsunfall auf B 15 Abzweigung Winden.

05.03. Fehlalarm wegen eines umgestürzten Baumes auf B 15 im Schinderhölzl.
17.03. Ölspur auf der Kreisstraße Mü 17 bei Aicha mit Ölbinder gebunden.
27.03. Ammoniak Unfall im Milchwerk Jäger (Einsatzbericht):

Beim Eintreffen der Feuerwehr trat in einem der Keller durch eine durchgerostete Leitung Ammoniak in größeren Mengen aus. Der Werksleiter sperrte die Zu - und Ableitung ab, so daß nur noch das in den Leitungen verbleibende Ammoniak ausströmen konnte. Die Arbeiter des Werkes trafen sich an einer Sammelstelle und es stellte sich gegen anfänglichen Spekulationen heraus, daß keine Personen mehr in den Werksgebäuden sind. Die Atemschutzgeräteträger dichteten die Leitung teils mit Vollschutzanzügen ab und schlugen die Dämpfe mit Wasser nieder. Die Fenster wurden zur Durchlüftung geöffnet und mit zwei Lüftern wurde Frischluft in die Keller geblasen. Messungen um das Werksgelände und in bestimmten Punkten in Haag ergaben keine Belastung der Luft mit Ammoniak. Zwei Feuerwehrleute wurden wegen Verdacht auf Ammoniakvergiftung im Krankenhaus untersucht. Gegen 14:30 Uhr konnten die Nachbarfeuerwehren abrücken. Der Betrieb im Milchwerk wurde wieder aufgenommen. Mit den zwei Lüftern wurde noch bis 17:30 Uhr frische Luft in die Keller geblasen. Im den umliegenden Krankenhäusern wurden insgesamt 32 Personen untersucht. Das Wasserwirtschaftsamt und das Amt für Umweltschutz wurde von der Feuerwehr telefonisch informiert. Mit Ammoniak kontaminiertes Wasser gelangte nicht in die Kanalisation sondern in die werkseigene Neutralisationsanlage. Im Klärwerk wurde kein Ammoniak bemerkt.


27.03. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
28.03. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
29.03. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
04.04. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
05.04. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
05.04. Theatersicherheitswache im Bürgersaal.
07.04. Verkehrsabsicherung in der Münchenerstraße 18 für das Wasserwerk.
08.04. Vollbrand eines Lagerschuppens in Altdorf an der Zweibrückenstraße 5.
08.04. Nachlöscharbeiten des Lagerschuppens in Altdorf.
09.04. Beseitigung von Kies auf der B 12 bei der Ausfahrt zur Ostermeier Kiesgrube.
11.04. Brand von Strohballen bei der Inlineskaterbahn in der Föhrenstraße.
25.04. Ölspur bei einem Verkehrsunfall auf der B 12 Höhe Abzweigung Oberndorf mit Ölbindemittel gebunden.
26.04. Beseitigung von beschädigten abgestellten Autobatterien in der Reiterstraße.
27.04. Eine Ölspur mit Ölbinder gebunden, diese reichte von Altdorf aus bis zur Abzweigung Rechtmehring, dann weiter auf der Kreisstraße MÜ 32 bis Vogelberg und von dort aus auf der Gemeindestraße bis nach Thonbach.
27.04. Dieselspur auf der B 12 Höhe Ostermeier Kiesgrube mit Ölbinder gebunden.
02.05. Ölspur in der Wasserburgerstraße Höhe Geschäft Gruber mit Ölbinder gebunden.
03.05. Personensuche nach einem Verkehrsunfall auf der B 15 Höhe Radersberg.
08.05. Verkehrsunfall auf der B 15 Höhe Abzweigung Rechtmehring.
11.05. Ölspur in der Mühldorferstraße Höhe Metzgerei Mayr mit Ölbinder gebunden.
14.05. Verkehrsunfall auf der B12 Höhe Schletter. Es wurde eine eingeklemmte Personen mit Mehrzweckzug, Spreizer, Rettungsschere und Bergegerät befreit.
27.05. Absicherung in der Kläranlage während eine Heizöl- und Fettschicht von einer Entsorgungsfirma im Regenrückstaubecken abgesaugt wurde.
31.05. Ölspur auf der Kreisstraße Mü 32 bei Vogelberg mit Ölbinder gebunden.
01.06. Brand eines Bienenhauses in Hofgiebing.
04.06. Verkehrsunfall auf der Kreisstraße Mü 35 nach Isen.
06.06. Ölspur auf der B15 Höhe Freundl mit Ölbinder gebunden.
08.06. Ölspur auf der B15 Höhe Schachenwald mit Ölbinder gebunden.
10.06. Bei der Spedition Zott in Vogelberg war eine eingeklemmte Person unter einem Gabelstabler bereits befreit. Es wurde noch die Batteriesäure entsorgt.
11.06. Fahrzeugbrand auf der B 12 Höhe Reichertsheim, Abzweigung Au.
12.06. Verkehrsunfall auf der B12 Höhe Straß. Es wurde eine eingeklemmte Personen mit Mehrzweckzug und hydraulischem Rettungsgerät befreit.
12.06. Verkehrsunfall auf der B 12 Höhe Furth. Es wurde eine eingeklemmte Personen mit Mehrzweckzug und hydraulischem Rettungsgerät befreit.
12.06. Straßensäuberung der B12 Höhe Furth, nachdem ein LKW aufgrund des Verkehrsunfalles über den aufgeweichten Grünstreifen fuhr.
12.06. Straßensäuberung der B12 Höhe Haag Einfahrt Ost, nachdem ein BUS aufgrund des Verkehrsunfalles über den aufgeweichten Grünstreifen fuhr
19.06. Ölspur bei der Esso Tankstelle mit Ölbinder gebunden.
26.06. Wespennest in der Kapellenstraße 23 beseitigt.
29.06. Verkehrsunfall auf der B 15 Höhe Bachmehring. Es wurde eine eingeklemmte Personen mit Mehrzweckzug und hydraulischem Rettungsgerät befreit.
09.07. Wespennest in der Buchenstraße 14 beseitigt.
12.07. Verkehrsunfall auf der B12 Höhe Heldenstein.
13.07. Wespennest in der Rosenbergerstraße beseitigt.
23.07. Suche nach einem entlaufenen Kalb bei Allmansau und Kogel.
01.08. Entfernen eines Baumes in der Kuno-Meier-Straße war nicht mehr notwendig.10.08 Verkehrsunfall auf der B12 B Höhe Tahler - Schletter.
12.08. Beseitigung von Kies in der Wasserburgerstraße Höhe Altersheim.14.08. vermutlicher Wohnungsbrand in Kirchdorf war angezündeter Sperrmüll.
19.08. Wespennest in der Wasserburgerstraße entfernt.
21.08. Ölspur ab B12 Haag Ost bis zur Kreisstraße MÜ 32 mit Ölbinder gebunden.
30.08. Fahrzeugbrand auf der B15 Höhe Au bei Ferchensee. Die Bergung der Person erfolgte mit Hilfe von Mehrzweckzug und hydraulischem Rettungsgerät. Es wurde zusätzlich im Mühlbach eine Ölsperre eingebracht.
05.09. Ölspur in der Wasserburgerstraße Höhe Durmeier mit Ölbinder gebunden.
10.09. Verkehrsunfall auf der B15 Höhe Diezmanning.
10.09. Eine eingeschlossene Person wurde am Schachenwald aus ihrer Wohnung befreit23.09. Fahrzeugbrand auf der B12 Höhe Unterhaselberger.
28.09. Ölspur in der Bräuhauskurve mit Ölbinder gebunden.
29.09. Das Wasser wurde aus einer überschwemmten Wohnung in der Zeno-Kern-Str. 33 mit dem Naßsauger abgesaugt.
02.10. Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 17 bei Huttensätt.
05.10. Ölunfall in der Kiesgrube Ostermeier bei Winden (Einsatzbericht):

Um 12:18 wurden wir alarmiert Öl in der Ostermeier Kiesgrube gefährdet das Grundwasser. Bei unserem Eintreffen sahen wir, daß auf dem, durch den Kiesabbau freigelegtem Grundwasser, eine dunkle Ölschicht schwamm. Eingebracht wurde diese durch Kanister, die über die östliche Böschung herunter geworfen wurden. Die Behältnisse waren teilweise nicht verschlossen, oder sind durch den Aufprall geplatzt. Vermutlich wurde dieser Vorgang von der Verbindungsstraße B12-Brand aus vorgenommen. Man entschloß sich die Ölschicht durch absaugen zu entfernen und alarmierte dazu die Entsorgungsfirma Zosseder aus Wasserburg. Nach deren Büroauskunft könnte es bis zu einer Stunde dauern bis dieses Fahrzeug eintreffen würde. Daraufhin alarmierten wir die FF Waldkraiburg mit dem bei Ihnen stationierten Ölsanimat.

Zeitlicher Ablauf:

Um das Öl an die Stelle zu treiben an der das Absaugfahrzeug sich befand, setzten wir vom Ufer, und von einem Schlauchboot aus, Strahlrohre ein. Es wurden ca. 8 m³ Öl-Wassergemisch abgesaugt.
17.10. Verkehrsunfall auf der B 15 am Diezmaninger Berg. Es wurden zwei eingeklemmte Personen mittels schwerem Rettungsgerät befreit bzw. geborgen.
28.10. Entfernen eines Baumes auf der B 15 im Schinderhölzl.
28.10. Verkehrsabsicherung wegen eines Schwertransportes in der Hauptstraße.
28.10. Fehlalarm wegen eines umgestürzten Baumes auf der Straße Haag Brand.
29.10. Verkehrsabsicherung wegen des Aufstellen eines Turmes bei der Fa. Jäger in der Hauptstr. - und Münchenerstraße.
29.10. Wasser aus der Tiefgarage an der Münchenerstraße 25 gepumpt.
11.11. Verkehrsabsicherung wegen des St. Martinzuges an der Berger- und Kirchdorferstraße.

12.11. Verkehrsabsicherung wegen des St. Martinzuges von der Rosenbergerstraße über die Schulstraße bis zum Anna-Haage-Weg.
13.11. Verkehrsunfall auf der B 12 im Groß-Haager-Forst. Es wurde eine eingeklemmte Personen mittels schwerem Rettungsgerät befreit.
9.12. An dem Gebäude in der Wasserburgerstraße 12 wurde eine Schneelawine, die über die Dachkannte hing und auf den Gehsteig zu stürzen drohte, entfernt.
12.12. Beim Modehauses Morawitz wurde eine Schneelawine, die sich über den Eingang befand und auf den Gehsteig zu stürzen drohte, entfernt.
22.12. Verkehrsunfall auf der B 12 bei der Ausfahrt Haag Ost. Hierbei wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet und abgesichert, sowie ausgelaufenes Öl mit Ölbinder gebubden.
30.12. Bei einer Bewegungsfahrt wurde eine zusammengebrochene ältere Person in der Wasserburgerstraße bis zum Eintreffen des Notarztes betreut.



2.5 Internet

Ab diesem Jahr ist unsere Feuerwehr auch im Internet vertreten. Die 'Homepage' der FF Haag lautet: http://home.t-online.de/home/feuerwehr.haag/home.htm und die dazugehörige E-Mail-Adresse für unsere Feuerwehr: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mit dieser neuen Einrichtung können nun z. B. direkt bei der Feuerwehrschule Regensburg die aktuell freien Lehrgangsplätze abgerufen werden oder Neuerungen der BASIS-Software problemlos ergänzt werden.
Desweiteren können sich andere Feuerwehrinteressenten bzw. eigene Mitglieder über die Aktivitäten, den Fahrzeugen oder auch der momentanen Einsatzstatistik der Feuerwehrwehr Haag informieren