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Auf dem Foto zu sehen sind v.l.:

Dr. Florian Haas, Herrmann Jäger, Christa Jäger, Michael Thanner, Andreas Leitmannstetter, Philipp Buresch, Thomas Schober, Julian Liebermann, Peter Reich

 

Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Haag i. OB umfassen neben den allseits bekannten Aufgaben wie Brandschutz und Technische Hilfeleistung auch die Gefahrenabwehr von atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (ABC oder CBRN). Sie ist damit in das Gefahrgut-Konzept des Landkreises Mühldorf am Inn eingebunden, welches von Thomas Schober, Kreisbrandmeister Gefahrgut und ebenfalls ein Haager Feuerwehrler, landkreisweit koordiniert wird. Die Feuerwehr Haag ist in diesem Falle für weite Teile des westlichen Landkreises zuständig.

Wie wichtig die Gefahrenabwehr vor chemischen Gefahrstoffen auch direkt vor Ort ist, zeigt die mit Ammoniak betriebene Kühlanlage des Milchwerks Jäger. Die Feuerwehr Haag führt daher in regelmäßigen Abständen und in enger Abstimmung mit dem Milchwerk Gefahrgut-Übungen auf dem Werksgelände durch.

Die Feuerwehr Haag ist durch die Investitionen des Marktes Haag sehr gut aufgestellt in Sachen Gefahrgut-Abwehr, dennoch war es der Firma Jäger wichtig, zusätzlich ihren Beitrag zu leisten. Daher spendete sie in enger Absprache mit dem Leiter Atemschutz und Gefahrgut, Philipp Buresch, und dem örtlichen Leiter Gefahrgut, Dr. Florian Haas, zwei zusätzliche Chemieschutzanzüge der höchsten Schutzstufe (Form 3) und moderne Zusatzausrüstung zum Digitalfunk, damit die Einsatzkräfte besser bei Einsätzen in Schutzanzügen kommunizieren können.

Es war dem Ehepaar Jäger ein persönliches Anliegen und daher wurden den beiden die Neuanschaffung ausführlich erklärt und ebenso das neue LF Logistik gezeigt, welches in Zukunft als Erst-Angriffsfahrzeug bei Gefahrgut-Unfällen ausrücken wird.