P1010346Im Vergangen Wochenende ist unser Kommandant Thomas Göschl mit einem Trupp von sechs Mann nach Haag am Hausruck aufgebrochen um an der Ausbildungsveranstaltung 'THL-Tag 2011' teilzunehmen.

Es waren insgesamt 15 internationale Mannschaften angemeldet, um den ganzen Samstag ihr technisches Können im Bereich der Patientenschonenden Unfallrettung bei Verkehrsunfällen unter Beweis zu stellen. Jede einzelne THL-Vorführung wurden von fünf unabhängigen Schiedsrichtern genauestens beobachtet und bewertet. In einem anschließendem Abschlussgespräch wurden den Teams Verbesserungsvorschläge und auch Lob über die erbrachten Leistungen vermittelt.


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Info - was ist ein THL-Tag?


THL_TAG_2011_kleinSeit einigen Jahren finden sogenannte „Vergleichswettkämpfe Unfallrettung“ statt. Diese Veranstaltungen fanden bisher vorwiegend  außerhalb von Österreich statt. Im Jahr 2010 widmete sich die Feuerwehr Zirl in Tirol erstmals diesem Thema in unserem Land.

Der THL TAG 2011 UNFALLRETTUNG ist eine Ausbildungsveranstaltung mit dem Schwerpunkt der patientengerechten Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen, unter dem Aspekt eines optimierten Personaleinsatzes und einer strukturierten Vorgehensweise.

Ziel ist der gegenseitige Lerneffekt und der Erfahrungsaustausch von Feuerwehren die bei Einsätzen mit dem Schwerpunkt Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen gefordert sind. Anhand von Bewertungsbögen können sich die einzelnen Teams dabei vergleichen. Erfahrene Ausbilder aus Österreich, Deutschland und Luxemburg werden die Teams dabei begleiten.

Ein Unfallszenario wird mit zwei Fahrzeugen und weiteren Hindernissen aufgebaut, ein Verletztendarsteller wird im Fahrzeug platziert. Das Fahrzeug kann dabei auf den Rädern stehen, auf der Seite oder am Dach liegen. Fixe Hindernisse wie Elektrokästen oder Bäume erschweren die Rettung und dürfen nicht entfernt werden. Nun hat das aus sechs Personen bestehende Team 20 Minuten Zeit, diese Person unter Beachtung der einsatztaktischen Maßnahmen aus dem Unfallfahrzeug zu befreien. Der Gesundheitszustand des Unfallopfers bleibt stabil wenn der innere Retter die entsprechenden Maßnahmen trifft.

Besonderer Wert wird auf eine patientenschonende Rettung gelegt, die Zeit ist nur sekundär.

(Text:FF Haag/Hausruck)