1. Bericht des Vorstandes

Liebe Kameraden und Kameradin,

seit der letzten Jahreshauptversammlung am 15. März 2002 hat sich in unserem Vereinsleben einiges ereignet, worüber ich berichten möchte.


Damentreffen im Mai

Wie alle Jahre hat sich auch heuer ein Teil der Vorstandschaft mit unseren fleißigen Damen getroffen, um die Einzelheiten zum Hallenfest zu besprechen. Dieses Treffen fand diesmal nicht in einer Gastwirtschaft, sondern in den Räumen der Feuerwehr statt. Diese Entscheidung war nachträglich gesehen sehr gut, wir konnten Besprechung und gesundheitliche Belehrung mit Videofilm ungestört durchziehen. Zur Bewirtung haben wir bei einer Haager Metzgerei Wurst- und Käseplatten bestellt, dazu gab es Flüssiges.


4. Mai Floriansmesse

Zahlreich war unsere Gedenkmesse wieder von den Mitgliedern der drei Haager Wehren besucht, anschließend war noch geselliges Beisammensein im Unertl-Bräustüberl.


1. Juni, 25.Hallenfest unserer Wehr

Unser Jubiläums-Hallenfest war ein voller Erfolg, ja ich möchte sogar von einem Rekord-Fest sprechen. Das Wetter war wieder vom Feinsten und die Gästeschaft zierte sich nicht, zu unserem Fest zu kommen. Als musikalische Unterhaltung hatten wir von 16 Uhr bis 20 Uhr die Blaskapelle Ramsau, anfangs mit ca. 25 Spielern später einige weniger weil noch eine kirchliche Spielverpflichtung vorlag. Ab 20 Uhr bis um ½ 2 Uhr früh waren dann die „Hinterholzler“ an den Geräten und diese haben richtig Stimmung in die Halle gebracht, diese Kapelle verstand es, die Gäste wieder auf Bänke und Tische klettern zu lassen.

Für die Kinder war eine Hüpfburg vom Kreisjugendring, das Löschspiel, ein Kinderkarusell und ein Nagelbalken geboten.

Der Verkauf von Getränken und Speisen war rasant, im Laufe des Abends gingen nahezu alle Speisen aus, obwohl ständig Nachschub geholt wurde. Nach Mitternacht war es dann soweit, daß nur noch die Metzgerin mit Steaks lieferfähig war, das Brot ging aus. Ich holte dann zu Fuß bei der Tankstelle 100 Semmeln, somit waren dann die letzten 100 Steaksemmeln gerettet.


29. Juni, Weisert bei Familie Buschek

Bei schönem Wetter rückten wir samstags gleich nach Mittag aus mit dem langen, Würste und Spielzeug geschmückten Weisertwecken aus. Mit Musikbegleitung der Blaskapelle marschierten wir in Richtung Buschek-Bus-Garagen, wo die Familie Buschek auch schon wartete. Auf dem Weg werden uns sicher einige Autofahrer verwunschen haben, der Verkehr auf unserer Durchgangsstraße war sehr stark.

In Form eines Weisert-Gedichtes brachten wir unsere Glückwünsche dar, und überreichten den üblichen Krug für den neuen Erdenbürger.

Bestens wurden wir bewirtet, die Stimmung war excellent, zu kurz kam keiner, sollte einer Hunger gehabt haben, war dieser selber schuld. Schnidi, du kannst ruhig nochmal anpacken, wir kommen nochmals zum Weisert.


3. Juli, Danke-Essen für Hallenfest-Helfer

Wie auch schon im vorigen Jahr wurde zu Speis und Umtrunk eingeladen für die Helfer des gelungenen Hallenfestes. Es gab Gegrilltes und Getränke. Wir waren wieder eine große Gesellschaft, bei der Humor und Witz nicht zu kurz kamen.

Diese Hallenfest-Nachfeier wurde ins Leben gerufen, weil hier alle die dabei waren kommen können, reduziert wurden andere Ausgaben dadurch, daß das Damentreffen in der Feuerwehr stattfindet und das Essen am Sonntag nach dem Abräumen des Festes entfällt.


6. Juli, „Spiel ohne Grenzen“ bei der Faschingsgesellschaft Haag

Bei diesen lustigen Disziplinen hat unsere Mannschaft den 3. Platz von 19 Mannschaften belegt.


7. Juli, 125-Jahrfeier mit Fahnenweihe der Freiw. Feuerwehr Allmannsau

Mit 25 Personen beteiligten wir uns an diesem Fest, außerdem beteiligen wir uns bei der Parkplatzregelung. Am darauffolgenden Montag waren wir auch stattlich beim Kesselfleischessen vertreten.


20. Juli, Hochzeitsfeier von Claudia Schönstein und Florian Haas

Viele Feuerwehrler fanden sich zur Trauung in Hochhaus ein, anschließend ging es zur Hochzeitsfeier nach Forsting. Wir überbrachten unsere Glückwünsche mit einem Gedicht, auch der obligatorische Krug mit dem Eingesammelten wurde überreicht. Das Hochzeitspaar wurde dann gefordert, als es aus 5 Kanister Ölbindemittel die Euros heraussieben mußte.

Wir wünschen dem jungen Paar nochmals alles Beste für den Lebensweg.


24. Juli, Einweihung der neuen Polizeistation in Haag

Eine kleine Abordnung unserer Vorstandschaft war dazu eingeladen. Nach mehreren Reden und der kirchlichen Weihe konnten wir die neue Station mit ihren Geschäftsräumen und der Einzelzelle besichtigen. Anschließend klang diese Einweihung bei Brötchen und Getränken aus.


4. August, 125 - Jahrfeier der Freiw. Feuerwehr Schlicht

Mit Fahne und nur 5 Personen waren wir bei unseren Kameraden in Schlicht dabei. Das Wetter war schlecht, bei Regen wurde zum Kirchenzug aufgestellt, doch schon nach 10 Minuten nach Messe-Beginn änderte sich das Wetter bis zum Sonnenschein.


7. August, Feier zum 60. Geburtstag von Sax Sepp

Im Rahmen des August-Gesellschaftstages lud unser passives Mitglied Josef Sax anläßlich seines 60. Geburtstag zu Essen und Umtrunk ein. Wir gratulierten dem Jubilar und überreichten einen signierten Haager Feuerwehrkrug mit dem gesammelten Geld. Es war ein gemütlicher Abend.


25. August, Stockschützen-Gemeindepokal

Beim Stockschützen-Wettbewerb beteiligte sich eine Mannschaft unserer Wehr. Für einen der vorderen Plätze reichte es nicht, trotzdem war es schön, daß wir vertreten waren.


26. August, Beerdigung von Sepp Hacker

Mit 7 Mitgliedern unserer Wehr und der alten Fahne wohnten wir Kirche und der Friedhofs-Zeremonie bei. Mit einigen Worten legten wir eine Schale am Grab nieder.


7. September, Jugend-Feuerwehr-Olympiade

An diesem Samstag fand im Rahmen des Jugend-Ferien-Programmes unsere „Feuerwehr-Olympiade“ statt. Die Anmeldung für die 20 Plätze dieser Veranstaltung war bei mir, schon schnellstens nach der Veröffentlichung vergeben, wir stockten dann die Beteiligung auf 24 Plätze auf. Die Veranstaltung, die Peter Moorloher wieder bestens vorbereitete und leitete, war wieder ein guter Erfolg, die beteiligten Kinder hatten viel Spaß. Einen Dank an alle Helferinnen und Helfer.

17. September, Jahres - Kreisverbands-Versammlung in Ampfing

Als Wisssenswertes ist unter anderem zu berichten:

  • Der Verkauf von Rauchmeldern boomt.

  • Es sind jetzt 71 von 72 Feuerwehren dem Verband beigetreten, ausständige ist noch die Freiw. Feuerwehr Feichten

  • Für die Beschaffung von Helmen und Haltegurten wurde ein Test in Auftrag gegeben, das Ergebnis liegt jetzt vor.

  • Die Kommandantenversammlung und die Verbandsversammlung wird in Zukunft zu einer Versammlung zusammengelegt.


11. Oktober, Feier zum 60. Geburtstag von Heini Posch

Unser aktives Feuerwehrmitglied Heini Posch feierte seinen 60. Geburtstag in seiner Wohnung. Eine 4-köpfige Gruppe aus unserer Vorstandschaft fand sich an diesem Abend beim Heini ein um zu gratulieren. Wir überreichten einen Porzellanlöwen mit Widmung als Erinnerungsgeschenk, außerdem sangen wir das Schallplatten-Geburtstagslied. Wir verbrachten im Hause Posch lustige Stunden, länger als der Geburtstag dauerte.


25. Oktober, Fahrzeugweihe in Winden

Wir wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Winden zur Fahrzeugweihe eingeladen. Unsere gemeindliche Nachbarfeuerwehr hat ein neues Fahrzeug bekommen, es handelt sich um einen Mannschaftswagen. Nach der christlichen Weihe und den Ansprachen gingen wir bei Speisen und Trinken zum gemütlichen Teil über.



26. Oktober, Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Haar.

Ein gutes Dutzend Feuerwehrler aus Haar, der früheren Feuerwehrheimat unseres aktiven Mitgliedes Franz Laschka, alles g´standne Männer von reiferen Jahrgängen, statteten uns einen Gegenbesuch ab. Zuerst war eine Besichtigung unserer Wehr im Programm, dann war das Mittagessen an der Reihe, bei fachlichen Gesprächen und lustiger Unterhaltung verging die Zeit sehr schnell, bei Dämmerung brachen dann unsere Kollegen den Heimweg an.

Die Feuerwehrkameraden aus Haar und unsere Wehr äußerten den Wunsch, die geknüpften Kontakte aufrecht zu erhalten und weiterhin Treffen durchzuführen.


29. Oktober, Ehrung der Fluthelfer durch die Gemeinde

Die Marktgemeideverwaltung lud die Fluthelfer aus unserer Wehr zur Ehrung und zu einem Umtrunk ein.


9. November, Feier zum 60. Geburtstag von Alois Kern

An diesem Tag feierte ich in der Wehr meine Geburtstagsfeier zum 60. Da ich nur eine einzige Feier veranstalten wollte, waren die Verwandtschaft, Freunde und natürlich die Feuerwehrfreunde geladen, 170 Personen an der Zahl.

In meiner Einladung habe ich um lustige Einlagen gebeten und diese kamen dicke. Von meinen Feuerwehrkameraden wurde mir von der Vorstandschaft eine kurze Überraschungslederhose überreicht, welche ich auch gleich anprobierte. Damit verbunden war auch ein kurzer Lebenslauf von privatem- und Feuerwehrleben, vorgetragen von Ernst Noller.

Später kam, als humoristischer Vortrag „Dienstmann Aloisius“, umgemünzt in Aloisius der Feuerwehrmann, eine sehr humoriger Vortrag von Bernd Furch und Doris Noller.

Weiter wurde mir von den Kommandanten eine Woche Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim Bayrisch Gmain überreicht.

Zu guter Letzt haben dann der Furch Bernd und der Furch Hans ein Duett mit Akkordeon und Gitarre incl. Gesang vorgetragen, eine Meisterleistung der beiden, humorig und intelligent.

Auch von privater Seite kamen noch eine ganze Reihe lustiger Vorträge, der Abend verging viel zu schnell, meine Gäste blieben sehr lange, einige hatten sogar Leim am Hintern, um 6.00 Uhr früh war dann jedoch endgültig das Ende der Veranstaltung erreicht.

Ich möchte mich hier an dieser Stelle bei allen Feuerwehrkameraden und ihren Partnerinnen für das Mitfeiern und die Geschenke und Vorträge bedanken, und auch bei denen, die mich arbeitsmäßig unterstützt haben.


17. November, Volkstrauertag

Wir beteiligten uns mit 16 Personen am Volkstrauertag, bei Kirche und Totengedenken am Marktplatz. Anschließend gingen wir zum Weißwurstessen zum Hofgarten.


23. November, Dankeschön-Essen.

Dieses Essen im Gasthaus Zeller im Kuhstall sollte wieder ein kleines Dankeschön sein, für die viele geleistete Arbeit das ganze Jahr über, in der Wehr und auch im Verein.

Die Einladung für Aktive, und Passive mit Wehrkontakt, einschließlich deren Partnerinnen, erfolgte schriftlich, und so kamen auch sehr viele Gäste zum Zeller.

Es gab eine Speisenfolge: Suppe, Hauptgericht (hier konnte man aus drei Möglichkeiten wählen) und eine Nachspeise+1 Getränk, die restlichen Getränke mußten selbst bezahlt werden.

Es war wieder ein gemütlicher Abend, mit einem sehr durcheinander gemischtem Alters-Spektrum.


Dezember, diverse Weihnachtsfeiern

Es fanden wieder Weihnachtsfeiern der Übungsgruppen bei geselligem Beisammensein statt.


3. Januar, Besuch der Feuerwehr aus Samos

Die Feuerwehr aus Samos, Griechenland, stattete uns einen Kurzbesuch ab.


4. Januar, Freundschaftsbesuch bei der Feuerwehr Kirchdorf

Wir machten einen Freundschaftsbesuch bei unserer Nachbarfeuerwehr Kirchdorf. Nach der Besichtigung des neu erbauten Gerätehauses und von Fahrzeugen und Gerätschaften hatten wir im Stüberl noch einige gemütliche Stunden bei Bewirtung und Gespräch.



8. Februar, Trauung von Josef Herzog und Andrea Hundschell

Wir beteiligten uns bei der kirchlichen Trauung unseres aktiven Kameraden Josef Herzog mit seiner Braut Andrea. Nach einem Strahlrohr-Spalier überreichten wir einen gravierten Feuerwehrkrug mit den besten Glückwünschen. Auch diesem Paar wünschen wir für weiterhin das allerbeste auf Ihrem Lebensweg.


1. März, Feuerwehrball

Wieder konnten wir ein volles Haus mit 320 zahlenden Gästen begrüßen. Als Musikkapelle hatten wir heuer die Kapelle „Carambolage“ die die Erwartungen bestens erfüllte.

Als Einlagen hatten wir die Haager Schow-Tanz - Gruppen Teenies und Carambas, aus unseren eigenen Reihen kam von den Windenern das „Bauernbalett“ mit der Dorfmusik als Begleitung, diese führten uns vor, daß man trinken und schnupfen auch ohne Hektik erledigen kann. Von den Allmannsauern und Rechtmehringern wurde ein bayerisch-rustikaler Schowtanz aufgeführt, die Burschen hatten Lederhosen und Gummistiefel an, die Mädchen traten im Dirndl auf.

Alle Einlagen waren sehr gelungen. Erstmals gab es in der Bar heuer 2 x „Happy Hour Times“, von 9-10 Uhr und von 2-3 Uhr gab es die Getränke für unsere Bar-Fans zum halben Preis.

Schon einige Tage nach dem Ball waren sich die Vorstandschaften der drei Wehren einig, daß wir für den nächsten Faschingssamstag 2004 den Saal und die Musik sofort wieder buchen.


5. März, Fischessen am Aschermittwoch

Die Crew unter der Leitung von Rudi Neumann servierte uns wieder beste Schmankerl, an diesem Tag konnten wir eine Rekordbeteiligung von verkauften Fischen und Gästen feststellen.

An dieser Stelle einen sehr starken Dank denen, die hier tätige Mithilfe in irgendeiner Art und Weise geleistet haben.


13. März, Dienstversammlung vom Landesfeuerwehrverband Kreis Mühldorf

Unser Kreisbrandrat Karl Neulinger trug eine aktuelle Komplettinformation mit Laptop, Leinwand und Beamer und guter Dokumentation vor. Alle Wehren des Landkreises sind jetzt beim Verband. Berichte und Wahlen gingen bestens über die Bühne. Auch vom Faz folgten die Berichte und die Neuwahlen.


Wie diesem Jahresüberblick zu entnehemen ist, wird es wird es in unserem Vereinsleben bestimmt nicht langweilig.

Es war wieder ein Feuerwehrjahr bei dem es keine ernsthaften Verletzungen für unserer Leute gab, darum erlaube ich mir, auch aus diesem Grunde zu sagen, daß es ein gutes vergangenes Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Haag war.

Die Zusammenarbeit, quer durch alle im Verein tätigen Personen war gut, dafür danke ich jedem und jeder Einzelnen persönlich und herzlichst.

Nochmals einen Dank an unsere Feuerwehrdamen, die unsere Gäste freundlich und zuverlässig bedienten, sowie allen sichtbaren und unsichtbaren Helfern, die für uns da sind, wenn wir sie brauchen.

Allen Spendern und allen fördernden Mitgliedern und allen, die unserer Feuerwehr gut gesinnt sind und sich beteiligen, sei herzlich gedankt.

Zum Schluß meines Berichtes bitte ich wieder alle Mitglieder unserer Wehr, daß auch weiterhin die Arbeits- und Einsatzbereitschaft nicht nachlässt, dem Nächsten bei Rettung von Leben sowie Hab und Gut in Notfällen zu helfen, und auch bei den Vereinsarbeiten zur Organisation von Festen viele Hände anpacken.


Sollte der eine oder andere Aktive Zweifel haben, ob unsere Arbeit wichtig ist, so kann ich nur auf einen Bericht im „Florian kommen Nr. 45 Sept. 2002“ verweisen, da heißt es unter anderem:

„In der BRD gibt es 14000 Gemeindefeuerwehren und 100 Berufsfeuerwehren. Die 100 Berufsfeuerwehren schützen 1/3 der Bevölkerung und kosten jährlich 2 Milliarden Euro. Die 14000 Gemeindefeuerwehren schützen 2/3 der Bevölkerung und kosten 0,5 Milliarden.

Der Schutz der Feuerwehr kostet umgelegt jedem einzelnen Bürger:

  • bei einer Wehr ohne hauptamtliche Kräfte 10 Euro,

  • bei einer Wehr mit hauptamtlichen Führungskräften 30 Euro,

  • bei einer Berufsfeuerwehr 60 Euro.

Würde ein Feuerwehrschutz ohne freiwillige Feuerwehren unterhalten werden müssen, würden dabei rein an Personalkosten zuzüglich 6,5 Milliarden Euro aufgewendet werden müssen.

Daß sich dies unser Staat im Moment nicht leisten könnte, darüber ist sich wohl jede und jeder klar, mit der Personalauswahl gäbe es wohl auch Probleme.“

Diese kurze Einblendung beleuchtet unsere Tätigkeit realistisch und überzeugend.


Alois Kern, 1. Vorstand


2. Berichte der Feuerwehr

2.1. Bericht des Kommandanten

2.1.1. Jahresrückblick

Liebe Feuerwehrkameraden,

Das Jahr 2002 war aus Feuerwehrsicht eher ein ruhiges Jahr, trotzdem wieder ausgefüllt mit Terminen, Übungen, Feierlichkeiten und natürlich Einsätzen.


Übungs- und Ausbildungsdienst

Die Gruppenführer konnten alle geplanten Abende abhalten, die Beteiligung war gut bis befriedigend. Vielen Dank an alle Kameraden, verbunden mit dem Aufruf sich auch bei Zeiten „weniger Einsätze“ an den Ausbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Hier auch nochmals seien alle Ausbildungsleiter gedankt, welche in teils zeitaufwendiger Form die Ausbildungen vorbereiten.

Neben den dreiwöchentlichen Gruppenübungen wurden zusätzlich abgehalten:

Jeden dritten Donnerstag im Monat Funkübungen des Funkkreises 7. Atemschutzübungen, sowie Maschinistenübungen. Die Beteiligung an diesen Übungen ist leider noch sehr schlecht, nach der Neuwahl wird hier eine Umstrukturierung durchgeführt.

Bei den Großübungen der Nachbarwehren, sowie eigene Zugübungen haben wir uns wie folgt beteiligt:

14. Mai 2002 Zugübung im Altenheim
 mit ELW, MZF, TLF, DLK, SW, LKW
28 Mann
  18. Juli 2002 Großübung in Gars im Behindertenpflegeheim
mit ELW, MZF, TLF, DLK, LF, LKW
 29 Mann
28. Sept. 2002 Großübung BayWa Haag
mit ELW, TLF, DLK, LF, RW, LKW, SW
28 Mann
07. Oktober. 2002 Großübung THL Winden
mit ELW, TLF, LF, RW, LKW,
21 Mann


Die folgenden Kameraden kümmern sich um spezielle Ausbildungsthemen:

Atemschutzausbildung
Göschl Thomas
    Reger Stefan
    Haas Florian

Maschinisten LF RW und DLK Wagner Heinrich

Kinzel Robert

Jugend Julian Liebermann

Georg Thums

Volker Schönstein

Christian Lettl

Ölschadensbekämpfung Ullmann Alain

Herzog Ulrich

Schmidt Reinhard

Technische Hilfeleistung Werner Glasl

Gefährliche Stoffe Jürgen Bachmeier

Dienstbesprechungen, Versammlungen, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen


Dienstgradversammlungen wurden drei abgehalten. Sie waren am:

10. Juni, Es ging hier um die Ersatzbeschaffung RW, Planungsstände Realschule, Krankenhaus, Einsatztaktische Grundregeln, etc,

20. November, Haushalt 2003, Ausbildung, Jugendfeuerwehr im Einsatz,

11. Dezember, Planspiel basierend auf den Brandeinsatz in Sinkenbach.

Eine Abordnung der Jugendleiter nahm an der Jugendwartversammlung in Ampfing am 23. 1 teil.

Die Kommandanten nahmen an der Kommandantenversammlung am 28. Februar in Kraiburg, sowie an den Teilkommandantenversammlungen im FAZ am 10. April und 06. November teil. Ebenfalls nahmen die Kommandanten bei der Einweihung des neuen Notarzteinsatzfahrzeuges des Haager Roten Kreuzes am 16.02.2002 teil.

Erstmals wurde eine Kreisbrandmeisterversammlung unseres KMB Herbert Rutter am 20.02.2002 in unserem Feuerwehrgerätehaus abgehalten. Besprochen wurden hier die Anfahrt zur Unfallstelle, Aufstellflächen für die Feuerwehr und die gemeinsame Koordination von Einsätzen.

Die Schulklassen der 3. Jahrgangsstufe wurden wie jedes Jahr, so heuer am 23. März, in aufwendiger Weise durch das Feuerwehrhaus geführt und kleine Vorführungen veranstaltet. Mein Dank hier an alle, die sich hierfür (wiederum an einem Wochentag Vormittag!) Zeit genommen haben.

Weiterbildungen, Lehrgänge

Folgende Kameraden legten Lehrgänge ab:


Liebermann Julian Jugendwart Teil 2 15.05.- 17.05. Feuerwehrschule Regensburg

Schober Thomas Atemschutzgeräteträger 01.06.- 22.06. Kreisebene

Schönstein Volker Gruppenführer 14.10.- 08.10. Feuerwehrschule Geretsried

Ullmann Alain THL LF/RW 04.11.- 08.11. Feuerwehrschule Geretsried

Lettl Christian Ausbilder für Truppmann/f. 19.12.- 13.12. Feuerwehrschule Geretsried



Leistungsprüfungen

4 Löschgruppen unterzogen sich der Leistungsprüfung Wasser am 19.April 2002. Unter Beisein von Bürgermeister Dumbs legten die 18 Haager Floriansjünger die Prüfung mit Erfolg ab. Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor Oberpaul, Kreisbrandmeister Hasenkopf sowie Kreisbrandmeister Rutter. Folgende Leistungsstufen wurden abgelegt:


Bronze: Eddy Brucker Philipp Buresch

Helmut Einberger Michael Haas

Rainer Maier Reinhard Schmidt

Thomas Schober Christian Schuster


Gold: Alexander Bachmeier Matthias Bachmeier Florian Haas Jürgen Przybyla


Gold-Blau: Florian Huber Josef Huber

Martin Mangstl Stefan Reger

Volker Schönstein Georg Thums

Alain Ullmann

Gold-Grün: Anton Huber Franz Laschka

Christian Lettl Thomas Sax

Gold-Rot: Josef Herzog Rudolf Neumann

Ludwig Schletter Herbert Schneider

Konrad Schweiger Günther Streit

Wartungen

Für die Wartung an Gerät und Fahrzeug waren vergangenes Jahr wieder viele Helfer unermüdlich tätig.

Ein festes Aufgabengebiet haben folgende Kameraden übernommen:


Atemschutzgeräte Thomas Göschl, Stefan Reger, Florian Haas,

Fahrzeuge und Geräte Rudi Neumann, Wolfgang Herzog, Andi Urban

Schläuche und Armaturen Martin Mangstl, Christian Lettl

Kleiderwart Jürgen Przybyla, Reinhard Schmidt

Funkgeräte und Handscheinwerfer Michael Haas

EDV Florian Huber, Florian Haas

Archiv Willy Sagmeister, Thomas Göschl



2.1.2. Fahrzeuge und Geräte

  • Größte Neuanschaffung war ein neuer Atemschutzkompressor für das Auffüllen der Atemluftflaschen unserer Atemschutzgeräte. Das alte Gerät wurde verkauft, ein schnelleres und „geräuschärmeres“ Füllen der Atemluftflaschen ist nun möglich.

  • Neuigkeiten gibt es auch von der Atemschutzübungsanlage, hier wurden neue Hindernisse eingebaut. Momentan ist eine Modernisierung der Steuerung mittels der bereits vorhandenen Simatec Steuerung geplant.

  • Ein lang gehegter Wunsch ist mit der Fertigstellung des Einsatzleitstandes in Erfüllung gegangen. Durch einen Blitzschlag in der Nachbarschaft fiel ein altes Funkgerät sowie ein Telefon aus. Neue Funkgeräte und Telefone wurden nun so eingebaut, wie es vor nun bereits zehn Jahren geplant war. Ebenfalls wurde das gesamte Fahrzeughallenlicht neu verkabelt und wird nun bei einem Einsatz mit der Absauganlage und dem Hausalarm eingeschaltet. Ein besonderer Dank gilt hier unseren Hauselektrikern, Heinrich Wagner, Stephan Joseph uns Stefan Reger, die hier viele Stunden ehrenamtlich aufgebracht haben.

  • Sämtliche Fahrzeuge wurden mit gelben Streifen beklebt, um im Straßenverkehr tagsüber besser aufzufallen. Früher war dieser Effekt nur mit einer teuren Tagesleuchtfarbe, wie sie unser ELW hat, möglich. Nun ist dieser Effekt mit geringem Aufwand auch auf alle anderen Fahrzeuge übertragen worden. Einen herzlichen Dank an alle Helfer, die die Anbringung der Streifen ehrenamtlich vorgenommen haben.

  • Einen großen Schritt nach vorne hat auch unsere Internetpräsenz getan. Die Vereins- und Feuerwehrseiten sind nun schon fast alle gefüllt. Ich kann nur allen Kameraden empfehlen einen Blick darauf zu werfen. Ebenfalls enthalten sind nun Übungs- und Ausbildungspläne. Mein Dank gilt hier den beiden Hauptorganisatoren Florian Haas und Florian Huber in Verbindung mit den Helfern der Jugendfeuerwehr.

  • In mühevoller Arbeit wurden alle Kleidungs- und Ausrüstungsgegenstände computermäßig erfaßt und zugeordnet. Jeder Spind trägt nun eine Nummer, die sich auf die gesamte Ausrüstung eines Feuerwehrmannes bezieht. Besonderen Dank gebührt hier unseren Kleiderwarten Jürgen Przybyla und Reinhard Schmidt.

  • Ein Antrag für zwei Verkehrssicherungsanhänger wurde bei der Autobahndirektion Südbayern gestellt. Diese sollen in Haag und Winden stationiert werden.

  • Die Ersatzbeschaffung des RW 2/ÖS sollte nun feststehen, die Genehmigung eines Zuschusses seitens der Regierung steht hier allerdings noch aus.

  • Die Drehleiter DLK 18/12 wurde letztes Jahr in Ulm der 10-jährigen Hauptuntersuchung unterzogen, Reparaturen am Korb waren notwendig.


2.1.3. Einsätze

Die nachfolgende Einsatzstatistik zeigt die Verteilung der Einsatzarten, wobei über den Hochwassereinsatz in Dessau später näher eingegangen wird. Leider hat sich auch wieder ein Großbrand in unserem Gemeindegebiet ereignet: der Brand eines landw. Anwesens in Sinkenbach am 14.11.2002.


8 Brandeinsätze 151 Mann 482 Stunden

3 Fehlalarmierungen 28 Mann 3 Stunden

1 Sicherheitswachen 2 Mann 14 Stunden

50 Techn. Hilfeleistungen 552 Mann 1065 Stunden

62 Einsätze 733 Mann 1564 Stunden

Genaue Angaben zu den Einsätzen im Kapitel Einsatzstatistik


2.1.4. Mitglieder

Für 25 Jahre Dienstzeit werden geehrt:

Herr Werner Glasl seit 16.12.1987

Herr Rudolf Neumann seit 02.05.1987

Herr Rainer Noller seit 26.11.1987


Beförderungen:


Feuerwehrmann
Philipp Buresch
Helmut Einberger
Sigmund Heilmeier


Oberfeuerwehrmann
Alexander Bachmeier
Tobias Crjanowic
Florian Haas
Thomas Mangstl
Thomas Sax


Oberbrandmeister
Bernd Furch


Neuaufnahmen:

Rudolf Rasch

Eintrittsdatum : 23. August 2002

Bemerkung: Rudi Rasch hat als LKW-Fahrer beim Dessau-Einsatz ausgeholfen. Es gefiel ihm jedoch so gut, daß er bei der Feuerwehr aktiv bleibt.

Sonstiges: LKW-Fahrer, Busfahrer, Mechaniker


Leider haben aus verschiedenen Gründen folgende Kameraden den aktiven Dienst beendet:


Heinrich Posch

Eintrittsdatum : 01. Februar 1974

Beförderungen: Feuerwehrmann seit 01.02.1974

Oberfeuerwehrmann seit 28.03.1978

Hauptfeuerwehrmann seit 12.03.1993

Leistungsabzeichen: Träger des Leistungsabzeichen in Bronze

Ehrungen: Träger des silbernen Ehrenkreuzes für fünfundzwanzigjährige Dienstzeit

Sonstiges: Heinrich Posch war bis zum altersbedingten Ausscheiden aktivst im Einsatz- und Vereinsgeschehen tätig, wir hoffen, daß er sich auch weiterhin für den Verein so rege engagiert.

Alois Kern

Eintrittsdatum : 01. Februar 1961

Beförderungen: Feuerwehrmann seit 01.02.1961

Oberfeuerwehrmann seit 01.02.1965

Hauptfeuerwehrmann seit 28.03.1980

Löschmeister seit 20.03.1992

Leistungsabzeichen: Träger des Leistungsabzeichen in Gold-Rot

Funktionen: Vorstand seit 12.04.1991

Ehrungen: Träger des goldenen Ehrenkreuzes für vierzigjährige Dienstzeit

Sonstiges: Alois Kern nahm bis zum altersbedingten Ausscheiden aktiv am Ausbildungs- und Einsatzgeschehen teil. Er wird uns hoffentlich noch lange als Vorstand zur Verfügung stehen.


Michael Schönstein

Eintrittsdatum : 12. Mai 1994

Beförderungen: Feuerwehrmann seit 05.03.1999

Leistungsabzeichen: Träger des Leistungsabzeichen in Silber

Lehrgänge: Atemschutzgeräteträger

Sonstiges: Michael kann wegen seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr nicht mehr aktiv am Feuerwehrgeschehen teilnehmen.


2.1.5. Ein Wort des Dankes

Für die vielen ehrenamtlichen Stunden im Ausbildungs- Übungs- und Einsatzdienst darf ich mich recht herzlich bedanken.

Ebenfalls bei allen Gönnern und Freunden der Feuerwehr.

Die gute Zusammenarbeit mit Marktgemeinde, Inspektion, Landratsamt, Polizei und Roten Kreuz darf ich an dieser Stelle auch erwähnen. Wenn ich im Gespräch mit Feuerwehren aus dem Ballungsraum München bin, stellt sich heraus, daß dies durchaus nicht überall üblich ist. Dafür bei allen erwähnten ein herzliches „Vergelt´s Gott“

Bernd Furch

Kommandant


2.2. Bericht des Atemschutzes

Geschichte der Atemschutzgeräte

In den Anfängen der Feuerwehr bzw. feuerwehrähnlicher Zusammenschlüsse war die Brandbekämpfung nur von Außen möglich. Mit Eimerketten und handgeführten Rohren konnte das Feuer meist nur indirekt bekämpft werden. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts kamen erste „Atemschutzgeräte“ auf und eine Brandbekämpfung in Gebäuden konnte relativ sicher möglich werden.

Im Jahr 1772 wurde von einem gewissen J.F. Glaser eine Rauchschutzmaske gebaut. Mit reiner Sauerstoffatmung wurde 1774 experimentiert und 1785 ein sogenannter „Respirator“ durch Glaser gebaut. A. von Humbolt konstruierte dann 1795 das erste Behälteratemgerät.

Doch erst ca. 100 Jahre später wurde von Feuerkomissar R. Horner aus Basel ein „Sauerstoff- Behälter- Atemgerät“ mit einem Vorrat von 500 Litern Sauerstoff, Druckminderer und Dosierventil erfunden, das auch wirklich brauchbar war. 1902 baute ein gewisser C. B. König einen weiteren „Sauerstoffapparat“, der in einer Zeitung sehr gerühmt wurde. So war dieser Apparat mit mehr als 3000 Exemplaren bei der königlichen Marine, den großen Dampfschiffahrtsgesellschaften und in vielen Industriezweigen eingeführt worden. Der weiteren Entwicklung der Atemschutzgeräte folgten dann erste Kreislaufgeräte und der „Heeresatmer“, die nach dem Krieg dann durch die Pressluftatmer verdrängt wurden.

Durch relativ geringe Anschaffungskosten und einfacher Handhabung waren diese Geräte schnell verbreitet. Neueste Entwicklungen sind computergesteuerte Atmer mit komfortablen Trageplatten, Flaschen aus Kohlefasern und hitzebeständiger Begurtung. Auch die digitale Überwachung des Geräteträgers ist möglich geworden. Die Ausbildung der Feuerwehrleute zum Tragen von Atemschutzgeräten erfolgt durch die Feuerwehren selbst. Anfangs wurden Lehrgänge in den Feuerwehrschulen und später auf Landkreisebene angeboten. Im Landkreis Mühldorf wurde der erste Lehrgang 1990 im Feuerwehrhaus Waldkraiburg durchgeführt.

Ausbildung der Atemschutzträger

Im einzelnen wurden folgende Ausbildungsabende veranstaltet:

30.01.2002

Stundeneinteilung, UVV – Film

20 Mann

21.02.2002

Durchschleusung in Waldkraiburg

8 Mann

28.02.2002

Durchschleusung in Waldkraiburg

8 Mann

07.03.2002

Durchschleusung in Waldkraiburg

8 Mann

28.02.2002

Durchschleusung in Waldkraiburg

10 Mann

27.03.2002

Gefahrgutübung am Feuerwehrhaus

12 Mann

24.04.2002

Kellerbrand in der Bahnstrasse

14 Mann

14.05.2002

Zimmerbrand Bürgerheim Haag

24 Mann

18.09.2002

Personenrettung aus Waschhalle

14 Mann

30.10.2002

Silounfall beim Schuster in Kühlsöd

24 Mann

30.11.2002

Übungsanlage Haag Feuerwehrhaus

20 Mann


Außerdem besuchten 2 Geräteträger der Haager Wehr einen Brandschutzübungscontainer in Mühldorf, wo unter realistischen Einsatzbedingungen geübt werden konnte.

Da eine Feuerwehr bei größeren Einsätzen niemals alleine agiert, wurde auch die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren im Zuge von verschiedenen Großübungen trainiert.

18.07.2002

Zimmerbrand Behindertenheim Gars

FF Gars

07.09.2002

Brand eines Anwesens in Maitenbeth

FF Maitenbeth

27.09.2002

Werkstattbrand BayWa Haag

FF Haag



Einsätze der Atemschutzgeräteträger

Die vielen Ausbildungsabende sind somit nicht vergebens, denn nur so konnten die Einsätze ohne Probleme gemeistert werden. Auch der dadurch sichere Umgang mit dem Gerät macht sich dann bezahlt. So kam es auch heuer zu keinerlei Verletzungen der Geräteträger.


06.01.2002

Haag / Buchenstraße

Ölofen Verpuffung

4 Mann

07.02.2002

B15 Haag West

Lkw -Brand

4 Mann

20.02.2002

Ramsau Behindertenheim

Zimmerbrand

2 Mann

14.03.2002

Maitenbeth / Tiefenmoos

Brand eines Bauernhofs

8 Mann

26.09.2002

Haag / Sinkenbach

Brand eines Pkw in Garage

4 Mann

14.11.2002

Haag / Sinkenbach

Brand eines Bauernhofs

10 Mann

07.12.2002

Haag / Mühldorferstr.

Kühlmittelaustritt aus Kühlschrank

2 Mann



Schlußwort

Bedanken möchten wir (A- Team) uns für die rege Teilnahme an den Übungen und für die Bereitschaft immer wieder diese Mehrbelastung „Atemschutz” auf sich zu nehmen. Durch die Beschaffung des neuen Kompressors im Sommer wurde auch die Zeit für die anfallenden Füllarbeiten erheblich verkürzt. Ferner wollen wir in diesem Jahr die Übungsanlage weiter modernisieren und die Atemschutzwerkstatt neu einrichten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei Bürgermeister Dumbs bedanken, der auch für uns „Kellerkinder” immer ein offenes Ohr hat.

Thomas Göschl
(Leiter Atemschutz)
Reger Stefan
(Gerätewart)
Haas Florian
(Gerätewart)
Gerhard Buschek
(Gerätewart)



2.3. Bericht des Jugendwartes

Im vergangenen Jahr zeigten sich die Feuerwehranwärter /- innen der Jugendfeuerwehr Haag wieder sehr interessiert, sich theoretisches und praktisches Wissen über das Feuerwehrwesen anzueignen. Ebenso war ihr Engagement bei sämtlichen Tätigkeiten innerhalb der Feuerwehr sehr groß. So wurden im Jahr 2002 an 45 Übungsabenden ca. 75 Übungsstunden in Theorie und Praxis abgehalten.


Unseren Feuerwehranwärtern zwischen 12 und 15 Jahren, die der Gruppe 1 (mit 14 Mitgliedern) angehören, wurde von den Ausbildern Georg Thums und Michael Haas ein Einblick in die Fahrzeugkunde, Kartenkunde, Unfallverhütungsvorschriften, den Sprechfunk und den Löschaufbau gegeben. Ebenso kamen sportliche Aktivitäten, wie z.B. Fußball nicht zu kurz.


In der Gruppe 2 (mit 7 Mitgliedern) wurden die 15- bis 18-jährigen Feuerwehranwärter /- innen in den Bereichen Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Kartenkunde, Rechte und Pflichten, Gefahren der Einsatzstelle, der Unfallverhütungsvorschriften, Brennen und Löschen und die Gruppe im Löscheinsatz ausgebildet. Diese Übungsabende wurden von den Jugendwarten Volker Schönstein, Julian Liebermann und Christian Lettl abgehalten.


Neben den regulären Übungsdiensten nahmen die Jugendwarte auch an den Jugendwartversammlungen des Landkreises teil und besuchten Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen. Zudem nahmen Mitglieder beider Gruppen am alljährlichen „Ramma damma“ in Haag und an Veranstaltungen der Feuerwehren des Landkreises Mühldorf teil. So besuchten sie die Löschwassersuchwanderungen der Jugendfeuerwehren Rechtmehring, Niederbergkirchen und Kraiburg und nahmen sehr erfolgreich am alljährlichen Wissenstest in Waldkraiburg teil.


Den Feuerwehranwärter /- innen sei an dieser Stelle für ihre geleistete Arbeit bei Festen und Veranstaltungen der Feuerwehr und bei der Fahrzeugpflege gedankt. Wir Jugendwarte freuen uns über ihr großes Engagement bei allen Dingen, die mit der Feuerwehr zu tun haben.


So bleibt zu hoffen, daß unsere Jugendfeuerwehr im neuen Jahr ebenso tatkräftig bei der Sache ist, da große Aufgaben bei der Ausrichtung des 25-jährigen Jubiläums unserer Jugendfeuerwehr mit einer Löschwassersuchwanderung am 22.06.03 zu bewältigen sind.




Abschließend möchten wir uns im Namen der Jugendgruppe Haag bei der Gemeinde, allen voran dem Bürgermeister, der Vorstandschaft, dem Kommandanten und seinem Stellvertreter, sowie auch bei allen Aktiven bedanken, da sie sich allesamt für die Belange unserer Jugendfeuerwehr einsetzen und stets ein offenes Ohr haben, wenn es um die Interessen unserer Feuerwehranwärter /- innen geht.


Die Jugendwarte

Julian Liebermann Volker Schönstein Georg Thums
Christian Lettl Michael Haas


 

2.4. Bericht der Maschinistenausbildung

Es wurden im Jahre 2002 drei Maschinistenübungen durchgeführt, wobei sich die Beteiligung im Vergleich zu den Vorjahren verbesserte.

Die Wehr zählt im Augenblick 26 Maschinisten, wobei ein Abgang und ein Zugang zu verzeichnen ist. Wir Maschinistenausbilder Wagner Heinrich und Kinzel Robert wünschen den Kameraden weiterhin eine unfallfreie Fahrt.


Wagner Heinrich und Kinzel Robert


2.5. Hochwassereinsatz in Dessau

Nach langem hin und her - der erste Einsatztermin wurde kurz vor der Abfahrt abgesagt, dann gab es Streit zwischen den Innenministern, alles wurde abgesagt, dann sollten wir doch fahren, das wurde wiederum abgesagt und nach 5 Minuten wieder revidiert - fuhren 9 Haager Feuerwehrler im Zuge des Hilfeleistungseinsatzes des Landkreises Mühldorf gemeinsam mit den Feuerwehren Waldkraiburg und Mühldorf nach Dessau. Ursprünglich war es geplant, daß wir uns mit unserem LKW und dem Schlauchwagen beteiligen, aber letztendlich fuhren wir nur mit dem LKW, der Einsatz des Schlauchwagens wurde vom Landratsamt nicht genehmigt, so daß einige Haager bei den Waldkraiburgern mitfahren mußten. Treffpunkt war die Feuerwehr Waldkraiburg, wo wir von den Kommandanten verabschiedet wurden, die bayrische Flagge am LKW befestigten und um ca. 730 Uhr losfuhren.

Die Feuerwehr Waldkraiburg beteiligte sich mit ihrem GW-G, dem LF 16-TS, MZF, Dekon-LKW sowie dem Ölsanimaten und der Lima. Mühldorf mit ihrem LF 16-TS und dem Ölsanimaten und Haag mit dem LKW.

So traten wir im Konvoi, mit Blaulicht, den langen Weg nach Dessau an, ohne zu wissen, ob wir eine Unterkunft hatten und ob wir etwas zum Essen bekommen. Deshalb waren die Lastwägen, vor allem unser LKW, voller Lebensmittel, Zelte und Feldbetten.

Durch Landshut wurden wir von einer Polizeieskorte begleitet, die uns die Kreuzungen freimachte, man fühlte sich fast wie ein Staatsgast. Auf den Autobahnen kamen uns viele Fahrzeuge der Feuerwehr, des THW und der DLRG entgegen, so daß wir den Eindruck bekamen, alle fahren heim und wir allein fahren hoch. Zum Glück trügte dieser Eindruck, wie wir später sahen.

Nach zwei Pinkelpausen etlichen Arschkrämpfen, „Glapperls“ Flirt per SMS mit einer Nummer vom Rasthof-Klo und Volkers verzweifelten Versuchen, das Radio von Hannes zum Laufen zu bringen, erreichten wir um ca. 1630 Uhr Dessau. Nach einigen unfreiwilligen Exkursionen durch die Stadt, auf der Suche nach unserer Unterkunft, richteten wir unser Lager in der Handball-Arena im östlichen Industriegebiet ein. Die neu-renovierte Halle lag etwas abseits, so daß wir es schön ruhig hatten und auf dem Vorhof stand der Küchenzug der BF München. Was wollten wir mehr? Mit uns in der riesigen Halle waren noch Feuerwehren aus dem Landkreis Regen-Stauffen, unterstützt von der BF Ingolstadt, mit denen nicht nur „FuFu“ schlechte Erinnerungen verbindet. Auch der Hausmeister war uns nicht freundlich gesinnt, aber nach der ersten Nacht mit bayrischem Bier wurden wir Feuerwehrler aus dem Landkreis Mühldorf seine besten Freunde. Während abends unser Einsatzleiter Franz Pichl die Einsatzorte der nächsten Tage besichtigte, hißten wir die bayrische Flagge, stellten unsere Betten auf und erholten uns, was vor allem Hannes nötig hatte, schließlich brachte er uns sicher nach Dessau. Später wurde gegrillt und Verhandlungen mit der BF über ihren Grill geführt, da der Küchenzug leider am nächsten Tag abreisen mußte. Schließlich einigte man sich auf eine Leihgebühr von 2 Kasten Unertl Bier, und der Grill blieb bei uns. Es war eine laue Sommernacht und so gingen die ersten erst um ca. 2430 Uhr ins Bett.

Am nächsten Morgen um 430 Uhr !!! standen die Feuerwehrler aus Regen auf und bemühten sich ja nicht leise zu sein. Nachdem wir um kurz nach sechs aufgestanden waren, holten wir die Flagge ein, machten sie wieder am LKW fest und fuhren zu einem Reiterhof in Schierau, wo wir zum Frühstück eingeladen waren. Schon auf der Fahrt dorthin, sahen wir die Schäden die die Mulde, der Fluß der durch diese Landschaft fließt, angerichtet hat. Nach einem üppigen Frühstück fingen wir in Schierau an die ersten Ölschaden zu beseitigen. In dieser Gegend benutzen viele Leute Ölheizungen und durch die Überschwemmungen liefen die Tanks aus und lösten sich aus ihren Halterungen. Unser Einsatzauftrag war es, das Öl-Wasser-Gemisch aus den Kellern zu pumpen und in den Ölsanimaten zu trennen. Die Haager Gruppe wurde aufgeteilt, ein Teil half Mühldorf, der andere den Waldkraiburgern. Die Stimmung zwischen den Feuerwehren war sehr gut, so daß das Arbeiten auch Spaß machte.

Die Leute waren sehr freundlich und froh, daß ihnen geholfen wurde, aber viele trauten sich nicht uns zu fragen, ob wir ihnen helfen könnten, da sie Angst hatten, sie müßten den Einsatz bezahlen. Dieses Gerücht hielt sich auch in den anderen Ortschaften hartnäckig, so daß wir von Haus zu Haus gehen mußten, um nach dem Rechten zu sehen und die Leute zu informieren. In vielen Kellern konnten wir das Wasser nicht abpumpen, da der Grundwasserspiegel noch so hoch war, daß es wieder durch die gemauerten Kellerwände hereindrückte. So pumpten wir also nur die obersten Zentimeter ab, die mit Öl verschmutzt waren, und mußten das restliche Wasser im Keller lassen. Unser LKW war zur logistischen Unterstützung eingesetzt, um z.B. große 1 Kubikmeter-Kanister für das Öl zu holen. Nachmittags wurden wir alle nach Ragun beordert, nachdem wir in den Weilern Schierau und Niesau so gut es ging geholfen haben. Wir wurden in der Wittenbergerstraße eingesetzt, dem Zentrum der Zerstörung, denn in der Nähe brach der Damm, der die angeschwollene Mulde zurückhalten sollte. Erst jetzt erkannten wir, wie stark es die Leute hier getroffen hatte, und uns wurde klar, daß wir in dieser Straße noch einige Zeit verbringen mußten. Abends grillten wir wieder und genossen eine weitere laue Augustnacht im Freien, wobei sich die Feuerwehrler aus dem Landkreis Mühldorf immer besser verstanden.

Am Freitag morgen um 630 Uhr standen wir auf, nachdem wir von den Regen-Stauffern wieder um halb fünf unsanft geweckt wurden, frühstückten draußen auf dem Hof, an einem vom „Zierl“ reichlich gedeckten Tisch. Hannes und ich suchten danach unsere Gitterboxen, die wir am Vortag in Schierau aus Platzgründen zurücklassen mußten. Als wir sie schließlich fanden, waren sie alle leer! Unsere ganze Versorgung, alle Lebensmittel waren weg. Auf den ersten Schock folgte zum Glück die Erleichterung, da der Bürgermeister angeordnet hatte, unsere Lebensmittel im Rathaus zu verstauen, bis wir wiederkamen. Also fuhren wir mit den leeren Gitterboxen in das Rathaus, holten unsere Lebensmittel ab und fuhren nach Ragun in die Wittenbergerstraße um den anderen zu helfen. Nach der Weißenburgerstraße fuhren wir in die Angerstraße, in der es galt 23 Einsätze zu bewältigen. Wir Haager bekamen die LIMA der Waldkraiburger angehängt und bildeten mit ihrem LF 16 und dem Ölsanimaten eine von drei Gruppen aus unserem Landkreis. Wir rollten die Straße von hinten auf, während die Mühldorfer als eine zweite Gruppe von vorne anfingen und der Rest der Waldkraiburger mit dem GW-G und Dekon-LKW Öl aus den Tanks abpumpten. Da ein Einsatz sich meist über Stunden hinzog, und wir uns im Keller beim Absaugen und am Ölsanimaten abwechselten, da es schwül und heiß war, beschlossen wir, aus den Sperrmüll-Möbel, die die Straßen säumten, ein mobiles Wohnzimmer vor unseren Autos zu errichten, welches wir zu jedem Einsatzort mitnahmen, bis am späten Nachmittag eine Müllabfuhr-Kolonne aus Leipzig all den Müll entsorgte. Um 1900 Uhr war Feierabend, wir hatten bis dahin 5 Häuser geschafft, was nicht nach allzuviel aussieht, aber wir waren erschöpft, hatten etliche Atemschutzmasken verbraucht und nebenbei versucht, Keller mit Mastpumpen auszupumpen, die nicht mit Öl kontaminiert waren. Am Abend wieder das obligatorische Grillen und Reden im Hof, während die Regen-Stauffer um 2200 Uhr heimkamen, uns abfällig betrachteten, Einsatzberichte schrieben und auf Befehl deren Einsatzleiter brav ins Bett gingen. Es sei aber hier gesagt, daß nicht alle Regen-Stauffer solche A********* waren, wie ihre Chefs. Jeden Abend meldete ich mich bei Bernd, um ihn zu informieren, wie es uns geht, und so erfuhr ich, daß am nächsten Tag, Samstag, Verstärkung aus Haag auf dem Weg war. Einige der Haager Kameraden hatten sich abends mit ein paar Mädels getroffen, und versuchten das bayrisch-sächsiche Verhältnis zu verbessern.

Samstags machten wir in der Angerstraße weiter, ab 1000 Uhr unterstützt durch die ankommende Haager Verstärkung. Leider gab nachmittags der nagelneue Ölsanimat der Waldkraiburger den Geist auf und Tobi und ich mußten uns nach Ersatzteilen in Bitterfled und Ragun umsehen. Am Abend, nach einem gemütlichen Pizza-Essen verließen uns einige Haager, die mit dem MZF der Verstärkung heimfuhren, da sie montags arbeiten mußten. Allerdings wurde vorher noch mit den Dessauer Mädels Abschied gefeiert, um die sich nach der Abfahrt der Haager „leider“ die Waldkraiburger kümmern mußten. Die Heimkehrer kamen um 300 Uhr in Haag an.

Sonntags war der letzte Tag der verbleibenden Haager. Nach einem Weißwurstfrühstück, mit Weißwürsten aus dem Haager Land und nachdem wir in der Angererstraße fertig waren, begann unser Einsatz in Jeßnitz. Hier mußten wir nur Öltanks auspumpen und da der GW-G woanders eingebunden war, mußten wir den Ölsanimaten zu einer Ölpumpe umbauen. Hier entdeckten wir auch das Schicksal einer Familie, die wirklich alles verloren hatten. In Haag wurde ein Spenden-Abend zugunsten dieser Familie und einer Familie aus Bayern abgehalten. Nach einem mehr als üppigen Mittagessen von der Bundeswehr fuhren wir Haager mit unserem LKW zur Sport-Arena zurück um alles für die Abfahrt vorzubereiten. Nach der Übergabe der bayrischen Flagge an die noch für zwei Tage oben-bleibenden Waldkraiburger fuhren wir um ca. 1600 Uhr gen Heimat. Nach einem Stop an der Raststation Frankenwald erreichten wir um halb zwölf nachts Haag, erschöpft, aber doch stolz etwas geschaffen zu haben.

Da ich stets einige Kräfte frei hatte, ließ ich Volker mit einer Digitalkamera den ganzen Einsatz filmen, und daraus entstanden nach HuFo’s Schnittarbeit zwei tolle Filme über unseren Hochwassereinsatz in Dessau.

Ich möchte mich bei allen Haagern Kameraden für die wirklich ausgezeichnete und kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Wir haben die Haager Feuerwehr sehr gut in Sachsen-Anhalt vertreten.


Florian Haas


Im Einsatz waren :

Spindler Hans Mangstl Martin Haas Florian Sax Thomas

Haas Michael Glasl Werner Schönstein Volker Furch Bernd

Schober Thomas Mangstl Thomas Huber Florian Rasch Rudi

Crnjanowic Tobias
















2.6. Einsatzberichte

06. Januar 19:35 Uhr Buchenstraße „Kleinbrand“:

Ein Bewohner versuchte einen ausgegangen Holzboiler im Bad wieder anzuzünden, was mißlang. Daraufhin versuchte er es mit Benzin, die Benzindämpfe entzündeten sich aber mit solcher Wucht, daß das Fenster des Bades zersprang und der Bewohner Brandwunden erlitt. Er wurde vom BRK versorgt und ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr sammelte die größeren Glassplitter im Garten ein und sperrte diesen Bereich mit Flatterleinen ab. Die Fensterscheibe wurde notdürftig mit Folie verschlossen.

Im Einsatz waren 26 Personen für ca. 1,5 Stunden.


13. Januar 03:13 Uhr B12 Großhaager Forst „Verkehrsunfall“:

Ein PKW kam von der B12 ab und schleuderte gegen zwei Bäume. Fahrer und Beifahrerin waren zwar nicht eingeklemmt, beide Türen mußten jedoch mit dem Rettungsspreizer geöffnet werden. Dies nahm die Feuerwehr Maitenbeth vor. Die Beifahrerin hatte vermutlich Rückgradverletzungen, weshalb das Dach abgetrennt wurde. Dies geschah mit unserer und der Maitenbether Rettungsschere.

Im Einsatz waren 23 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW 1, TLF 16/25, LF 8, RW 2, LKW.


19. Januar 00:00 Uhr Kreiskrankenhaus „ausleuchten des Hubschrauberlandeplatzes“:

Für den Rettungshubschrauber wurde der Landeplatz am KKH Haag mit dem Lichtmastanhänger, sowie den am RW 2/ÖS und TLF 16/25 befindlichen Lichtmasten ausgeleuchtet.

Im Einsatz waren 16 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25, RW 2, LIMA.


20. Januar 10:45 Uhr Altdorf Ringstraße „Wasser im Keller“:

In einem Haus in Altdorf platzte ein Wasserschieber. Das ausgelaufene Wasser lief in den Keller und wurde mit dem Naßsauger beseitigt.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem LKW.



05. Februar 20:45 Uhr B15 Wolfau „Verkehrsunfall“:

Nach einem Verkehrsunfall wurde der Landeplatz für den Rettungshubschrauber ausgeleuchtet und der Brandschutz wurde Sichergestellt.

Im Einsatz waren 29 Personen für ca. 2 Stunden.


07. Februar 15:40 Uhr B15 Brücke B12 „LKW Brand“:

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein LKW in Brand. Das Feuer wurde mittels eingebautem Löschwassertank gelöscht und ein übergreifen auf den Kraftstofftank verhindert. Ausgelaufener Kraftstoff wurde von der FF Haag mit Ölbinder gebunden und die Fahrbahn gereinigt.

Im Einsatz waren 15 Personen für ca. 2 Stunden.


09. Februar 13:00 Uhr Edeka Parkplatz Münchenerstr. „auslaufender Kraftstoff“:

Bei einem KFZ wurde der ausgelaufene Kraftstoff mittels Ölbinder gebunden.

Im Einsatz waren 6 Personen für ca. 1 Stunde mit dem LKW.


12. Februar 13:30 Uhr B15 in Haag „Umleitung Faschingszug“:

Für den Faschingszug wurde wieder die kleine Umleitung um Haag aufgebaut. Die Verkehrssicherung sowie den Brandschutz übernahmen die Kräfte der örtlichen Feuerwehren.

Im Einsatz waren 20 Personen für ca. 2,5 Stunden mit dem ELW, MZF, TLF 16/25, LF 8, RW 2, DLK.


14. Februar 03:56 Uhr Autohaus Haag „Verschließen von Raum bei akuter Gefahr“:

Im Autohaus Haag an der Münchener Straße wurde eingebrochen und ein 3,50 m hohes und 2 m breites Fenster eingeschlagen. Die Scherben wurden beseitigt und das Fenster mit Schaltafeln notdürftig verschlossen.

Im Einsatz waren 12 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW 1, MZF, TLF 16/25.




20. Februar 11:15 Uhr Gars Marktplatz „Absturzgefährdende Teile“:

Durch starken Wind wurde vom Maibaum eine Figur heruntergerissen. 3 Figuren waren noch locker und drohten ebenfalls herunterzufallen, diese wurden mittels Drehleiter entfernt.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 1 Stunde mit der DLK.


20. Februar 12:37 Uhr Gars Marktplatz „Absturzgefährdende Teile“:

Durch starken Wind drohte ein Blech (Windfang) auf den Marktplatz zu fallen, dieses wurde teilweise entfernt und lose Teile wurden wieder angedübelt.

Im Einsatz waren 5 Personen für ca. 1 Stunde mit der DLK 18/12 und dem ELW 1.


20. Februar 16:15 Uhr Stadl neben der B12 bei Ramsau „Kleinbrand“:

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht, es war ein Strohballen in Brand geraten. Jedoch wurde das Stroh mittels mitgeführtem Löschwasser benetzt um ein erneutes aufflammen zu verhindern.

Im Einsatz waren 18 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25, LF 8, DLK, SW2000.


23. Februar 19:03 Uhr Gabelsbergerstraße „Sturmschaden“:

Eine Weide ist durch den starken Sturm in die Stromleitung bei der Trafostation beim Durmeier gefallen und darin hängengeblieben. Nach Aussage des Kraftwerkes war daher ein zerreißen der Leitung nicht auszuschließen. Der Baum wurde daraufhin mit der Drehleiter in kleinen Stücken zurückgeschnitten sowie unterbolzt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und die Straße gesäubert.

Im Einsatz waren 14 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW 1, TLF 16/25, DLK, RW 2.


23. Februar 21:00 Uhr B15 Schinderhölzl „Sturmschaden“:

Durch den starken Sturm wurde im "Schinderhölzl" ein Baum entwurzelt und einer abgebrochen. Die Stammteile ragten in die Straße und wurden entfernt. Die kleinen Äste verunreinigten zudem die Straße und stellten eine Gefahr dar. Mit dem Besen wurde daher die Straße gereinigt.

Im Einsatz waren 14 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1, TLF 16/25, RW 2.


14. März 06:06 Uhr Rechtmehring / Tiefenmoos „Mittelbrand“:

Ein Traktor fing aus nicht bekannten Gründen in einer geschlossenen Maschinenhalle Feuer. Mit Schnellangriff und Highpress konnte das Feuer schnell gelöscht werden, der Brandrauch wurde mit dem Hochdrucklüfter entfernt.

Im Einsatz waren 19 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW, TLF16/25, DLK18/12, LF 8, RW2.


02. April 16:30 Uhr Rechtmehring Stechl Ring „Personenrettung“:

Die Feuerwehr wurde vom Rettungsdienst zur Rettung einer Person aus dem ersten Obergeschoß gerufen.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, DLK 18/12.


13. April 00:30 Uhr Straßmeier „Verkehrsunfall“:

Auf Anforderung der Polizei rückten wir zum Ausleuchten einer Unfallstelle aus. Die Feuerwehr Maitenbeth war auch alarmiert und leuchtete bereits diese aus. Unser RW 2 baute ebenfalls den Lichtmast auf, nach kurzer Zeit wurde unsere Hilfe nicht mehr benötigt. Lediglich das LF 8 mit dem Lichtmastanhänger blieb noch eine Viertelstunde auf Bereitschaft vor Ort.

Im Einsatz waren 19 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1, TLF 16/25, LF 8, RW 2.


15. April 11:05 Uhr Rosenberg Mühlstaße „Ölspur“:

Bei einer leichten Ölspur wurde mit Absprache der Kläranlage die Fahrbahn mittels 600l Löschwasser gereinigt.

Im Einsatz waren 5 Personen für ca. 1 Stunde.


15. April 14:10 Uhr B12 Höhe Maitenbeth „Verkehrsunfall“:

Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Beim Eintreffen der FF Haag war die Person bereits befreit, ein Eingreifen war nicht mehr notwendig.

Im Einsatz waren 13 Personen.



18. April 19:57 Uhr Buchenstraße „Fehlalarm“:

Über Funk wurde die Feuerwehr Haag von Traun 21 gebeten Amtshilfe bei einer Baustelle in Rosenberg zu leisten. Es würden gefährliche Eisenteile in die Fahrbahn ragen. Dies stellte sich jedoch als nicht richtig heraus, so daß kein Eingreifen nötig war.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 30 Minuten.


01. Mai 12:30 Uhr Haag „Maibaumaufstellung“:

Für den Festzug des Maibaumes wurde der innere Markt komplett gesperrt, der Verkehr umgeleitet und die Maibaumfiguren mit der Drehleiter montiert.

Im Einsatz waren 11 Personen für ca. 3 Stunden mit dem ELW 1, MZF, TLF 16/25, DLK 18/12.


16. Mai 16:23 Uhr B12 Haag Ausfahrt Ost „KFZ Brand“:

Meldung PKW brennt! Bei dem PKW lief der Motor heiß. Dadurch spritzte Motoröl an den Auspuff und entwickelte sehr großen Rauch. Ein Eingreifen der FF Haag war daher nicht mehr erforderlich

Im Einsatz waren 9 Personen für ca. 50 Minuten.


18. Mai 10:15 Uhr Straße nach Kirchdorf Höhe Sandgrub „Verkehrsunfall“:

Nach einem Verkehrsunfall ist Öl ausgelaufen, es wurde mit einem Sack Ölbinder entfernt.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 30 Minuten.


03. Juni 17:00 Uhr Westendstraße „Tierrettung“:

Ein Papagei wurde von Anwohnern auf einem Baum gesichtet. Er konnte nicht gefangen werden, ebenfalls konnte nicht herausgefunden werden wem er gehörte.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 1 Stunde mit der DLK 18/12.


16. Juni 03:00 Uhr B12 Höhe Winden „Verkehrsunfall“:

Ein PKW kam ins schleudern und überschlug sich. Der Fahrer gab an, er habe den Wagen nicht gefahren, es war ein guter Freund dessen Namen er nicht preisgibt. Es wurde daraufhin die Unfallstelle, sowie die weitere Umgebung mit der Lima und den Lichtmasten des TLF und RW ausgeleuchtet und mit Feuerwehrmännern durchsucht. Es konnte keine verletzte Person gefunden werden. Die Suche wurde auf Anordnung der Polizei abgebrochen.

Während des gesamten Einsatzes wurde der Verkehr halbseitig umgeleitet, das ausgelaufene Öl wurde mit 1 Kanister Bindemittel beseitigt und Warnschilder aufgestellt.

Im Einsatz waren 24 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25, LF 8, RW 2, LKW.


17. Juni 23:20 Uhr B12 Höhe Winden „Verkehrsunfall“:

Ein PKW kam ins schleudern, überschlug sich mehrmals und blieb in einem Getreidefeld neben der B12 liegen. Der nach Angaben der Polizei alkoholisierte Fahrer gab an nicht gefahren zu sein, sondern ein Bekannter, der geflüchtet war. Eine weitere Zeugin bestätigte dies, daraufhin wurde mit drei Feuerwehren eine Suchaktion eingeleitet, diese blieb jedoch erfolglos. Um ca. 2:00 Uhr früh gab die Zeugin zu, daß keine weitere Person im Auto gesessen hat, die Aktion wurde daraufhin abgebrochen. Der Verkehr wurde während des gesamten Einsatzes halbseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet.

Im Einsatz waren ELW 1, MZF, TLF 16/25, LF 8, RW 2, Lima.


05. Juli 22:34 Uhr B15 Höhe Altdorf „Verkehrsunfall“:

Nach einem Auffahrunfall wurde die Straße gesäubert und ausgelaufenes Öl mit zwei Kanister Ölbinder beseitigt.

Im Einsatz waren 12 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1, TLF 16/25, LKW.


06. Juli 20:38 Uhr B15 Höhe Wolfau „Verkehrsunfall“:

Ein Fahrzeug kam von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem steilen Straßengraben liegen. Eine schwerverletzte Person lag auf der Rücksitzbank und konnte ohne Hilfsmittel befreit werden. Da vom Fahrer jede Spur fehlte wurde eine Suchaktion eingeleitet. Dazu wurde die Feuerwehr Allmannsau zur Unterstützung gerufen. Im Verlauf des Einsatzes stellte es sich heraus, daß es sich bei der schwerverletzten Person um den Fahrer gehandelt hat. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen. Während des gesamten Einsatzes wurde der Verkehr halbseitig umgeleitet.

Im Einsatz waren 31 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW, MZF, TLF 16/24, DLK 18/12, LF 8, RW2, LKW.

18. Juli 20:00 Uhr Gars „Tierrettung“:

Ein Hund schaute bis zu den Hinterbeinen aus einem Fenster im 1. Stock, vorbeigehende Passanten hatten Angst, der Hund könnte aus dem Fenster fallen und alarmierten die Feuerwehr. Mit der Drehleiter wurde das Fenster angefahren, der Hund in die Wohnung zurückgesetzt und das Fenster notdürftig von Außen geschlossen.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 20 Minuten mit dem DLK 18/12.


20. Juli 22:31 Uhr Kirchdorf „Fehlalarm“:

Ein nicht gemeldetes Petersfeuer in Kirchdorf wurde von Autofahrern als Brand angenommen und die Feuerwehr daraufhin alarmiert.

Im Einsatz waren 8 Personen für ca. 10 Minuten.


21. Juli 10:30 Uhr Netto-Parkplatz „Auslaufender Treibstoff“:

Bei einem Transporter ist Diesel übergelaufen. Es wurde mit einem Ölbinder beseitigt.

Im Einsatz war 1 Person für ca. 30 Minuten mit dem LKW.


04. August 15:10 Uhr B12 Höhe Thambach „Verkehrsunfall“:

Ein Eingreifen war nicht mehr erforderlich. Es wurde lediglich nur noch eine Umleitung aufgebaut.

Im Einsatz waren 29 Personen für ca. 2,5 Stunden mit dem ELW, MZF, TLF, LF 8, RW 2, LKW.


04. August 17:00 Uhr Netto Parkplatz „Verkehrsunfall“:

Es lief Öl nach einem Verkehrsunfall mit PKW und Motorrad aus.

Im Einsatz waren 29 Personen für ca. 30 Minuten.


14. August 20:00 Uhr B12 Höhe Winden „Verkehrsunfall“:

Nach einem Verkehrsunfall war die B12 über 100 Meter mit Glassplittern und PKW-Teilen übersät. Diese wurden entfernt, die Unfallstelle ausgeleuchtet und der Verkehr halbseitig umgeleitet.

Im Einsatz waren 17 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW, MZF, TLF 16/25, LKW.


16. August 17:50 Uhr Rosenberg Föhrenstraße „Tierumsiedlung“:

Eine Ringelnatter wurde in einem Garten gesichtet und aus Umsicht wegen kleiner Kinder in der Nachbarschaft der Polizei gemeldet. Das Tier wurde gefangen und in einem Sumpfgebiet nähe Reit wohlauf wieder freigelassen.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW.


21. August 15:00 Uhr Dessau und Umgebung „Hochwassereinsatz“:

Auf Initiative des Innenministeriums des Freistaates Bayern beteiligte sich unsere Wehr beim Ölwehrzug des Landkreises Mühldorf a. Inn.

Ursprüngliche war eine Abfahrt bereits am 18.08.2002 geplant und vorbereitet, wurde jedoch in letzter Sekunde von den Organisatoren "zurückgepfiffen".

Unsere Wehr war lediglich zur Ölschadenbekämpfung eingesetzt.

Im Einsatz waren 13 Personen vom 21.08. - 25.08.2002 mit dem MZF und dem LKW.


07. September 16:15 Uhr Am Schachenwald „Ölunfall“:

Bei einem Fahrzeug am Schachenwald, das auf einem unbefestigten Untergrund geparkt wurde, ist Öl ausgetreten. Das Erdreich wurde ca. 15 cm aufgegraben und das Öl gebunden.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 30 Minuten mit dem LKW.


14. September 12:54 Uhr ESSO Tankstelle „Auslaufender Treibstoff“:

Aus einem Fahrzeug ist Kraftstoff ausgetreten. Es wurde mit Ölbinder beseitigt.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1, RW 2.


18. September 19:30 Uhr Berg, Fa. Unterhaselberger „Sonstige Hilfe“:

In einem bei der Firma Unterhaselberger abgestelltem Unfall-PKW, bei der die Fahrerin ums Leben kam, waren noch Tresorschlüssel einer Bank, ein Handy und Wertgegenstände eingeschlossen. Wegen starker Unfalleinwirkungen (LKW gegen PKW) konnten diese nicht ohne hydraulische Werkzeuge geborgen werden. Die Versicherung ALLIANZ hat die Feuerwehr Haag beauftragt, diese Gegenstände zu bergen.

Im Einsatz waren 6 Personen für ca. 1 Stunde mit dem MZF und dem RW 2.

26. September 9:15 Uhr Obersinkenbach „Kleinbrand“:

In einem landwirtschaftlichem Anwesen brannte ein Traktor. Er konnte trotz starker Rauchentwicklung mit Hilfe des Highpress des ELW und des Schnellangriffes des TLF 16/25 rasch gelöscht werden.

Im Einsatz waren 14 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25 und dem LF 8.


26. September 13:15 Uhr Garserstraße „Ölspur“:

Nach einem Verkehrsunfall war Öl auf der Fahrbahn. Es wurde mit 2 Kanistern Ölbinder beseitigt.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 1 Stunde mit dem LKW.


26. September 22:20 Uhr B12 Großhaager Forst „Verkehrsunfall“:

Es waren 2 Personen eingeklemmt, diese waren jedoch bis zum Eintreffen unserer Wehr bereits von den Kollegen aus Hohenlinden aus dem Fahrzeug befreit worden. Wir beteiligten uns bei der Umleitung der B12 über Mittbach mit 3 Fahrzeugen.

Im Einsatz waren 26 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW, MZF, TLF 16/25, LF 8, RW 2 und LKW.


27. September 16:04 Uhr B12 Höhe Abzweigung Waldkraiburg „Verkehrsunfall“:

Zwei Feuerwehrkameraden waren gerade im Feuerwehrhaus als die Meldung „Person eingeklemmt, PKW brennt“ über Funk durchgesagt wurde. Kurz entschlossen fuhren sie mit dem ELW 1, der vor einem Jahr mit einem High-Press-Löschgerät speziell für solche Fälle ausgestattet wurde, zum Unfallort. Das Fahrzeug konnte gelöscht werden, jedoch bis zum Klarmachen der Pumpe des nächst eintreffenden Fahrzeugs einer Nachbarwehr brannte es wieder lichterloh. Die Person verbrannte in Ihrem Fahrzeug. Anschließend halfen die beiden Kameraden bei der Rettung eingeklemmter Personen im zweiten Unfallfahrzeug.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 2 Stunden mit dem ELW 1.


28. September 12:20 Uhr Reiterstraße „Insektenentfernung“:

Ein Wespennest wurde in der Reiterstraße in Joppenpoint mit 0,5 Liter Insektenil entfernt.

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 1 Stunde mit dem MZF.

10. Oktober 23:14 Uhr Voksfestwiese „Ausleuchten eines Landeplatzes“:

Nach einem Rettungsdiensteinsatz sollte ein Hubschrauber auf der Volksfestwiese landen. Sie wurde mit den Flutlichtstrahlern des RW, TLW 16 sowie der Lima ausgeleuchtet. Der Hubschrauber aus Regensburg landete jedoch wegen angeblichen Bodennebel nicht. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen.

Im Einsatz waren 14 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25, RW 2 und Lima.


11. Oktober 9:30 Uhr Straße Altdorf - Lengmoos „Verkehrsumleitung“:

Beim Spatenstich zur neuen Umgehungsstraße wurde der Verkehr gesichert und Parkplätze eingewiesen.

Im Einsatz waren 5 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW 1 und dem MZF.


14. Oktober 16:35 Uhr B12 Höhe Abfahrt Annabrunn „KFZ Brand“:

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der PKW bereits gelöscht.

Im Einsatz waren 10 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1 und dem TLF 16/25.


27. Oktober 14:40 Uhr B12 Höhe Ramsau „Verkehrsunfall“:

Es war eine Person mit den Beinen eingeklemmt. Mittels Spreizer der FF Ramsau konnte die Person rasch befreit werden. Unsere Wehr brauchte nicht eingreifen, lediglich die Besatzungen des ELW und RW 2 halfen bei der Rettung mit.

Im Einsatz waren 24 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW, MZF, TLF 16/25, LF 8, RW 2, LKW.


31. Oktober 14:30 Uhr B12 Höhe Firma Thaler „Verkehrsunfall“:

Nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein mit Kies beladener LKW-Anhänger wegen eines geplatzten Hinterreifens umgekippt war, mußte die B12 für 3 Stunden total gesperrt werden. Der Verkehr in beiden Richtungen wurde durch Haag umgeleitet.

Im Einsatz waren 9 Personen für ca. 3 Stunden mit dem ELW 1, MZF, LF 8 und LKW.



03. November 8:47 Uhr Nasenbach Höhe Stockermühle „Öl auf dem Nasenbach“:

Nach einem Ölunfall in Albaching alarmierte die örtliche Feuerwehr die Feuerwehr Rechtmehring und Haag um am Nasenbach eine Ölsperre einzubringen. Dies wurde von der Feuerwehr Rechtmehring mit der dort vorhandenen Ölsperre der OMV bewerkstelligt. Unsere Feuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen.

Im Einsatz waren 10 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, RW 2 und dem LKW.


08. November 16:45 Uhr Haag „Verkehrsabsicherung“:

Für den St. Martinszug wurde wieder die Verkehrsabsicherung übernommen.

Im Einsatz waren 5 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1 und dem MZF.


11. November 16:30 Uhr Haag „Verkehrsabsicherung“:

Für den St. Martinszug des katholischen Kindergartens wurde wieder die Verkehrsabsicherung übernommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde dieser jedoch wegen starken Regens abgesagt.

Im Einsatz waren 3 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1 und dem MZF.


12. November 0:47 Uhr B15 Höhe Baywa „Ölspur“:

Anwohner wurden durch starke Lärmbelästigung wach und alarmierten die Polizei. Diese stellte einen großen Ölfleck auf dem Gehweg und dem daneben liegenden Grünstreifen vor und alarmierten die Feuerwehr. Das Öl wurde gebunden, das Erdreich abgegraben und entsorgt.

Im Einsatz waren 11 Personen für ca. 30 Minuten mit dem ELW 1, TLF 16/25 und dem LKW.


12. November 17:30 Uhr Haag „Verkehrsabsicherung“:

Für das Lichterfest (Martinszug) des gemeindlichen Kindergartens wurde die Verkehrsabsicherung übernommen. Das anschließende Lagerfeuer im Schloßhof mit dem Tanklöschfahrzeug überwacht und mittels am Fahrzeug angebrachter Lichtgiraffe ausgeleuchtet.

Im Einsatz waren 4 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25 und dem LKW.



14. November 18:07 Uhr Untersinkenbach „Großbrand“:

Nach polizeilichen Ermittlungen wegen zündelnder Kinder brannte ein kompletter Bauernhof mit Stallungen, Maschinenhallen und Hochsilos ab. Nur zwei angrenzende Garagen- und Stallgebäude sowie das Wohnhaus konnten gerettet werden. Durch den starken Funkenflug waren anfangs auch die Nachbarhöfe bedroht, eine aufgeregte Nachbarin meldete bereits den Brand ihres Hofes, worauf sofort großräumig nachalarmiert wurde. Der Nachbarhof war jedoch noch nicht in Brand geraten, er wurde benässt und vom Brand abgeschirmt.

Der Brandeinsatz dauerte bis ca. 3:00, die Brandwache bis ca. 17:00 des darauffolgenden Tages. Am Samstag unterstützten wir die Kollegen aus Winden noch mit 9 Mann beim Abräumen der Stalldecke.

Beim Brand verbrannten 12 Kühe bzw. Kälber oder mußten wegen Brandverletzungen eingeschläfert werden.

Unsere Wehr half bei der Tierrettung, baute ca. 1800 m Schlauchleitung auf, übernahm die Brandbekämpfung im südlichen Abschnitt und unterstützte so weit es ging die örtliche Einsatzleitung.

Aus unserem Landkreis wurden die Wehren Winden, Allmannsau, Maitenbeth, Berg, Kirchdorf und Gars alarmiert.

Nachalarmiert wurden Rechtmehring und Waldkraiburg.

Aus den Nachbarlandkreisen wurden zusätzlich die Feuerwehren Steinhöring, Hohenlinden, Mittbach, Isen, St.- Wolfgang, Pyramoos alarmiert.

Im Einsatz waren 40 Personen für ca. 9 Stunden mit dem ELW, MZF, TLF 16/24, LF 8, RW 2, LKW, DLK 18/12, SW 2000 und der Lima .


19. November 7:15 Uhr Kloster Ramsau „Fehlalarm“:

Im Kloster Ramsau wurde ein Feuermelder ausgelöst. Daraufhin rief die Polizei am Objekt an, ob es sich um einen Ernstfall oder um eine Fehlalarmierung handelt. Da niemand ans Telefon ging, wurde von einem Ernstfall ausgegangen und die Alarmierung wurde durchgeführt.

Kurze Zeit später meldete sich das Kloster und der Einsatz wurde noch vor dem Ausrücken gestoppt.

Im Einsatz waren 16 Personen.


22. November 8:50 Uhr B12 Höhe Abzweigung Schwindegg „Verkehrsunfall“:

Bei Eintreffen der Haager Wehr waren bereits die Kollegen aus Ramsau und Reichertsheim vor Ort. Es mußte zur Rettung der Person lediglich eine Türe aufgespreizt werden, die Person an sich war nicht eingeklemmt. Unsere Wehr griff somit nicht ein, sondern rückte wieder ab.

Im Einsatz waren 25 Personen für ca. 30 Minuten.


30. November 13:00 Uhr Christkindlmarkt im Zehentstadl „Brandwache“:

Für den Christkindlmarkt im Zehentstadl wurde die Brandwache übernommen

Im Einsatz waren 2 Personen für ca. 7 Stunden.


30. November 19:00 Uhr Kreuzung bei der Post „Verkehrsunfall“:

Nach einem Verkehrsunfall war die Münchener Straße zwischen Postamt und Schuhhaus Sax mit Splittern und Fahrzeugteilen übersäht. Die Straße wurde gereinigt und der Verkehr gesichert.

Im Einsatz waren 3 Personen für ca. 50 Minuten mit dem LKW.


07. Dezember 16:50 Uhr Mühldorferstraße „Freiwerden von Ammoniak“:

Aus einem altem Kühlschrank ist Ammoniak ausgetreten, das Betreten des Kellers war ohne Atemschutz nicht mehr möglich. Der Kühlschrank wurde unter schwerem Atemschutz aus dem Keller ins Freie getragen, die defekte Ammoniakleitung abgeklemmt und der Keller mit dem Belüftungsgerät belüftet. Die Drehleiter ist wegen dem Belüftungsgerät nachalarmiert worden.

Im Einsatz waren 7 Personen für ca. 30 Minuten mit dem TLF 16/25 und der DLK 18/12.


14. Dezember 8:39 Uhr B15 Höhe Altdorf „Verkehrsunfall“:

Bei dichtem Nebel und Glatteis ereigneten sich innerhalb kurzer Zeit 4 Verkehrsunfälle innerhalb von 200m. Bei einem dieser vier fuhr ein LKW mit Hänger zu schnell in eine Kurve, wodurch der Hänger den LKW überschob und ein entgegenkommender PKW gerammt wurde.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war die eingeklemmte Person befreit, der Verkehr mußte jedoch eine gute Stunde über Rechtmehring umgeleitet werden.

Im Einsatz waren 24 Personen für ca. 1,5 Stunden mit dem ELW, MZF, TLF 16/25, LF 8, RW 2, LKW.

23. Dezember 11:10 Uhr B12 Großhaager Forst „Verkehrsunfall“:

Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Person bereits befreit. Es wurde das Fahrzeug umgedreht, die Batterie abgeklemmt und der Verkehr kurzzeitig halbseitig umgeleitet.

Im Einsatz waren 19 Personen für ca. 1 Stunde mit dem ELW 1, TLF 16/25, LF 8, RW 2.




2.7. Statistik

Im vergangenem Jahr wurde unsere Wehr 62-mal zum Einsatz gerufen. Im Vergleich zu den letzten 13 Jahren ist die Einsatzzahl leicht gesunken. In diesen 13 Jahren sind wir im Durchschnitt 77,6-mal pro Jahr ausgerückt.



Nachfolgend sind die einzelnen Einsatzarten prozentual dargestellt.





Diese Graphik zeigt die Einsätze pro Monat an.



Nachfolgende Graphik zeigt die Geburtsjahre der aktiven Mitglieder der Feuerwehr an, wobei das durchschnittliche Alter 28,5 Jahre ist.